Dogecoin verzeichnete einen starken Preisrückgang, hauptsächlich aufgrund seiner hohen Korrelation mit Bitcoin, welcher ebenfalls stark an Wert verlor. Makroökonomische Faktoren wie der US-Arbeitsmarktbericht und die Zinspolitik der Federal Reserve verstärken den Abwärtstrend, während technische Aspekte und die Anlegerstimmung zusätzlich zum Preisverfall beitragen.
Der Dogecoin (DOGE) verzeichnete in den letzten 24 Stunden einen deutlichen Preisrückgang und gehört zu den am stärksten betroffenen Kryptowährungen im aktuellen Abwärtstrend. Wie Cointelegraph berichtet, fiel der Meme-Coin auf ein Niveau, das zuletzt im Februar dieses Jahres gesehen wurde. Auch Bitcoinist.com bestätigt den Preisverfall und erwähnt einen Wertverlust von über 10% für Dogecoin, der sich nun um die 0,18 US-Dollar eingependelt hat.
Ein wesentlicher Faktor für den Preisverfall ist die starke positive Korrelation zwischen Dogecoin und Bitcoin. Laut Cointelegraph belegen Daten der Marktintelligenzplattform IntoTheBlock eine Korrelation von 0,95, was nahezu dem Höchstwert einer starken positiven Korrelation entspricht, die ein Vermögenswert mit der führenden Kryptowährung erreichen kann.
Bitcoin selbst verlor in den letzten 24 Stunden über 11% an Wert und erreichte Tiefststände, die seit Jahresbeginn nicht mehr verzeichnet wurden. Cointelegraph und Bitcoinist.com führen die Preisrückgänge sowohl bei Bitcoin als auch bei Dogecoin auf die aktuelle makroökonomische Lage in den USA und weltweit zurück. Der US-Arbeitsmarktbericht für Juli deutet auf eine möglicherweise schwächere US-Wirtschaft hin als angenommen, da die Arbeitslosigkeit unerwartet auf 4,3% gestiegen ist. Dies schürt bei Krypto-Anlegern die Sorge, dass Risikoanlagen wie Dogecoin im Falle einer weiteren Verschlechterung der Lage besonders betroffen sein könnten.
Die anhaltende Zurückhaltung der US-Notenbank Federal Reserve bei Zinssenkungen verschärft die Situation zusätzlich. Dies dämpft den Optimismus unter Krypto-Investoren, die mit früheren Zinssenkungen gerechnet hatten. Höhere Zinsen wirken sich negativ auf den Kryptomarkt aus, da Anleger weniger Kapital für Risikoanlagen wie Dogecoin zur Verfügung haben.
Neben den makroökonomischen Faktoren spielen auch technische Aspekte eine Rolle. Wie Bitget.com erläutert, können Durchbrüche wichtiger Unterstützungsniveaus einen Ausverkauf auslösen und zum Dogecoin-Rückgang beitragen. Auch die Anlegerstimmung ist entscheidend. Negative Nachrichten oder Entwicklungen rund um Dogecoin können zu Verkäufen führen und eine Abwärtsspirale in Gang setzen.
Der Kryptoanalyst Crypto Kaleo interpretiert den jüngsten Preisverfall laut Cointelegraph als günstige Kaufgelegenheit, da er einen Anstieg des Meme-Coins auf 1 US-Dollar im Laufe des aktuellen Bullenmarktes prognostiziert. Andere Analysten sind jedoch zurückhaltender. NewsBTC berichtet, dass der Kryptoanalyst CrediBULL Crypto weitere Preisrückgänge für Dogecoin erwartet, selbst bei einer Erholung des Kryptomarktes.
Zusammenfassend lässt sich der Preisverfall von Dogecoin auf ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren zurückführen: die starke Korrelation mit Bitcoin, makroökonomische Bedenken, technische Faktoren und die Anlegerstimmung. Obwohl einige Analysten optimistisch bleiben, ist es wichtig, die Marktentwicklungen genau zu verfolgen und fundierte Anlageentscheidungen zu treffen.
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