Jack Dorsey, Gründer von Twitter und Block, verstärkt sein Engagement im afrikanischen Bitcoin-Markt durch Investitionen in Unternehmen wie Gridless, die erneuerbare Energien für Bitcoin-Mining nutzen und ländliche Elektrifizierung fördern. Neben Gridless unterstützt Dorsey auch die Btrust Initiative, die die Entwicklung von Bitcoin in Entwicklungsländern vorantreibt und so die finanzielle Inklusion stärken soll.
Ein weiteres von Jack Dorsey, dem Gründer von Twitter und Block, unterstütztes Bitcoin-Unternehmen in Afrika hat erfolgreich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen (Cryptopolitan). Diese Investition bekräftigt Dorseys anhaltendes Interesse am afrikanischen Kryptowährungsmarkt und unterstreicht das wachsende Interesse an Bitcoin und anderen digitalen Währungen auf dem Kontinent.
Afrika verzeichnet die weltweit höchste Adoptionsrate von Kryptowährungen (digital-africa.co). Ein Hauptgrund dafür ist, dass Kryptowährungen eine alternative Finanzlösung für Menschen ohne Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen bieten. Oftmals genügt ein Smartphone, um Transaktionen über Blockchain-Netzwerke durchzuführen. Besonders in Ländern wie Kenia, Nigeria und Südafrika ist die Nutzung von Kryptowährungen bereits weit verbreitet.
Ein Beispiel für Dorseys Engagement ist das Unternehmen Gridless (CNBC). Blocks, Dorseys digitales Zahlungsunternehmen, investierte in dieses Startup, das Bitcoin-Mining-Anlagen in ländlichen Regionen Afrikas betreibt. Gridless nutzt erneuerbare Energien wie Wasserkraft und Solarenergie (CNBC), arbeitet mit lokalen Energieerzeugern zusammen und verwendet überschüssige Energie, die sonst verloren ginge. Dadurch wird nicht nur die lokale Wirtschaft gefördert, sondern auch die Elektrifizierung ländlicher Gebiete vorangetrieben. Beispielsweise betreibt Gridless in Kenia eine Mine in der Nähe eines erloschenen Vulkans, die bereits Tausende von Haushalten mit Strom versorgt (CNBC).
Die Nutzung erneuerbarer Energien für das Bitcoin-Mining ist ein zentraler Bestandteil von Gridless' Geschäftsmodell (CNBC). Dies ermöglicht ein nachhaltigeres Mining und trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei. Gleichzeitig profitieren lokale Gemeinschaften von der verbesserten Energieversorgung. Gridless plant, seine Aktivitäten auf weitere afrikanische Länder auszuweiten.
Dorseys Engagement geht über Gridless hinaus. Er ist Mitbegründer der Btrust (Bitcoin Trust) Initiative, die sich auf die Entwicklung von Bitcoin in Entwicklungsländern konzentriert (Smallstarter). Ein von Dorsey ernanntes Board, dem auch nigerianische Mitglieder angehören, verwaltet die 500 Bitcoin des Trusts für Entwicklungsprojekte. Dies unterstreicht Dorseys Überzeugung vom Potenzial von Bitcoin zur Förderung der finanziellen Inklusion in Afrika und anderen Regionen.
Trotz des wachsenden Interesses bleiben viele afrikanische Finanzbehörden skeptisch gegenüber Kryptowährungen (digital-africa.co). Einige Zentralbanken haben die Nutzung und den Besitz von Kryptowährungen sogar verboten. Diese regulatorischen Hürden stellen eine Herausforderung für Investoren und Unternehmen dar.
Trotz dieser Herausforderungen ist das Potenzial von Kryptowährungen in Afrika enorm. Die Kombination aus hoher Adoptionsrate, dem Bedarf an alternativen Finanzdienstleistungen und dem wachsenden Interesse von Investoren wie Jack Dorsey deutet auf ein weiteres Wachstum des afrikanischen Kryptomarktes hin.
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