Amazon steht unter Druck von Aktionären und Changpeng Zhao ("CZ"), Bitcoin in seine Geschäftsstrategie zu integrieren. Die Aktionäre sehen in Bitcoin eine Möglichkeit zur Inflationsabsicherung und fordern Investitionen in die Kryptowährung, während CZ die Akzeptanz von Bitcoin als Zahlungsmittel vorschlägt. Diese Forderung wird von weiteren Stimmen aus der Krypto-Community unterstützt und spiegelt den Trend einer zunehmenden Bitcoin-Integration in der Unternehmenswelt wider.
Der Online-Gigant Amazon sieht sich wachsendem Druck ausgesetzt, Bitcoin in seine Geschäftsstrategie einzubinden. Aktionäre fordern den Vorstand auf, die Möglichkeiten einer Bitcoin-Integration zu prüfen. Wie crypto.news am 9. Dezember 2024 berichtete, empfiehlt das National Center for Public Policy Research (NCPPR), dass Amazon mindestens 5% seines Vermögens in Bitcoin investieren sollte. Der Think Tank argumentiert, dass die aktuelle Anlagestrategie mit Fokus auf Bargeld, Bargeldäquivalenten und Staatsanleihen angesichts niedriger Anleiherenditen und Inflation das Milliardenvermögen der Aktionäre nicht ausreichend schützt. Bitcoin, so das NCPPR, eigne sich als Absicherung gegen traditionelle Finanzrisiken und zur Diversifizierung des Portfolios.
Unterstützung für diese Forderung kommt von Changpeng Zhao, bekannt als "CZ", dem ehemaligen CEO der Kryptobörse Binance. In einem Tweet auf den Vorschlag des NCPPR reagierend, schlug CZ vor, Amazon solle Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren. "Simple. Accept Bitcoin payments?", fragte er auf Twitter. Seiner Meinung nach würde die Akzeptanz von Bitcoin-Zahlungen Amazon helfen, den Wert der Kryptowährung im Vergleich zu traditionellen Währungen besser zu verstehen und den Weg für eine spätere Integration in die Unternehmensreserven zu ebnen. Wie crypto.news berichtet, entfachte dies eine Diskussion über die Eignung von Bitcoin als Zahlungsmittel. CZ räumte ein, dass Bitcoin-Transaktionen im Vergleich zu anderen Kryptowährungen langsam sein können. Er verwies jedoch auf einen eigenen Kauf im Wert von 17,08 Dollar, der zwar 15 Minuten bis zur Bestätigung benötigte, letztendlich aber "besser als TradFi" (traditionelle Finanzsysteme) funktionierte, da kein manuelles Eingreifen erforderlich war.
Auch andere Stimmen aus der Krypto-Community befürworten eine Bitcoin-Integration bei Amazon. Dennis Porter, CEO des Satoshi Act Fund, schlug vor, Amazon solle Bitcoin-Zahlungen mit Rabatten belohnen, um den Aufbau einer "Strategischen Bitcoin-Reserve" zu fördern und gleichzeitig die Akzeptanz von Kryptowährungen bei den Kunden zu steigern. Wie CryptoSlate am 9. Dezember 2024 berichtete, sehen die Aktionäre in Bitcoin eine Möglichkeit, sich gegen Inflation abzusichern und langfristig den Shareholder Value zu erhöhen. Die Performance von Bitcoin im letzten Jahr, mit einem Anstieg von 131%, wird als Argument für die Diversifizierung der Amazon-Reserven angeführt.
Die Bitcoin-Debatte bei Amazon spiegelt einen breiteren Trend wider. Immer mehr Unternehmen, darunter auch Microsoft, prüfen die Integration von Bitcoin in ihre Finanzstrategie. Wie Cryptopolitan am 8. Dezember 2024 berichtete, sehen viele Unternehmen in Bitcoin eine Möglichkeit, sich gegen Inflation zu wappnen und die Renditen für ihre Aktionäre zu steigern. Amazons Entscheidung über eine mögliche Bitcoin-Integration könnte Signalwirkung für andere Unternehmen haben und die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream weiter beschleunigen.
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