El Salvador hat eine Vereinbarung mit dem IWF über 1,4 Milliarden US-Dollar getroffen, die jedoch durch Präsident Bukeles anhaltendes Festhalten an Bitcoin gefährdet sein könnte. Trotz der Forderung des IWF nach Einschränkung der Bitcoin-Aktivitäten hat Bukele kürzlich weitere Bitcoins gekauft, was die Frage aufwirft, ob die Vereinbarung vom IWF-Direktorium bestätigt wird. Dieser Konflikt verdeutlicht die Spannung zwischen Kryptowährungen und traditionellen Finanzinstitutionen.
El Salvador hat mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) eine Vereinbarung über 1,4 Milliarden US-Dollar zur Stärkung seiner Zahlungsbilanz getroffen. Wie Bitcoin News berichtet, herrscht jedoch Verwirrung über die Vereinbarung, da Präsident Bukele weiterhin an Bitcoin festhält und die Bedingungen des IWF scheinbar missachtet.
Der IWF hatte im Laufe der monatelangen Verhandlungen klare Forderungen an die Rolle von Bitcoin in El Salvador gestellt. Berichten zufolge war die Bitcoin-Frage der Hauptgrund für die Verzögerungen der Gespräche seit April. El Salvador sollte den Status von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel aufgeben und die regelmäßigen Bitcoin-Käufe für die staatliche Reserve einstellen. Global Government Fintech berichtet, dass die Vereinbarung eine Einschränkung der Bitcoin-Aktivitäten vorsieht. Die Akzeptanz von Bitcoin im privaten Sektor soll demnach freiwillig werden, und die staatlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit Bitcoin sollen stark eingeschränkt werden.
Entgegen den Erwartungen hat Präsident Bukele die Bitcoin-Käufe jedoch intensiviert und in den letzten sieben Tagen 29 BTC erworben. Dieser Widerspruch zwischen den IWF-Bedingungen und Bukeles Handeln wirft Fragen auf. Beobachter fragen sich, ob Bukeles Bitcoin-Strategie den Deal gefährden und die Auszahlung der 1,4 Milliarden US-Dollar verhindern könnte. AIcoin berichtet, dass El Salvador zugestimmt hat, den Einfluss von Bitcoin auf seine Wirtschaft zu reduzieren, um die IWF-Kreditfazilität zu erhalten.
Die Vereinbarung wurde auf Mitarbeiterebene des IWF genehmigt und muss noch vom Exekutivdirektorium des IWF bestätigt werden. Laut IWF steht die Entscheidung unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Managements und wird dem Exekutivdirektorium zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt. Es bleibt abzuwarten, ob Bukeles anhaltendes Engagement für Bitcoin die endgültige Entscheidung des IWF beeinflussen wird. Binance berichtet über die anfängliche Skepsis des IWF gegenüber El Salvadors Bitcoin-Strategie und die Forderung nach einer Rücknahme des Status als gesetzliches Zahlungsmittel.
Die Situation in El Salvador verdeutlicht die anhaltenden Spannungen zwischen der aufstrebenden Welt der Kryptowährungen und den traditionellen Finanzinstitutionen. Während El Salvador versucht, Bitcoin als Katalysator für wirtschaftliche Entwicklung zu nutzen, bleibt der IWF vorsichtig und betont die Notwendigkeit von finanzieller Stabilität und Risikominderung. Wie Bitcoin News in einem weiteren Artikel berichtet, erwägt El Salvador, seine neu entdeckten Goldreserven zu nutzen, um seine Bitcoin-Bestände zu erhöhen.
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