Künstliche Intelligenz (KI) ist weiterhin ein relevantes Thema, wobei die Stanford University in diversen Kooperationen eine zentrale Rolle spielt. Neben der Erforschung von KI-Agenten im Krypto-Bereich mit Eliza Labs, stehen auch Bildungsprojekte zur KI-Integration im Unterricht und die Optimierung von Lieferketten durch KI im Fokus. Trotz eines sich wandelnden KI-Hypes bleiben Investitionen in KI-bezogene Unternehmen und Technologien weiterhin attraktiv.
Die Künstliche Intelligenz (KI) bleibt ein Thema von großem Interesse, sowohl in der Forschung als auch im Finanzsektor. Wie BTC-ECHO berichtet, arbeiten die Entwickler von Eliza Labs, bekannt für den KI-gesteuerten Hedgefonds ai16z, mit der Stanford University zusammen. Ziel dieser Kooperation ist die Erforschung von KI-Agenten im Kontext digitaler Währungen. Gemeinsam mit der Future of Digital Currency Initiative (FDCI) der Stanford University untersucht Eliza Labs, wie KI-Agenten in dezentralen Finanzsystemen Vertrauen schaffen, Aktionen koordinieren und Entscheidungen treffen können. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei auf "Agent Trust Mechanisms", "Multi-Agent Economic Systems" und "Decentralized Agent Governance". Der Start der Kooperation ist für das erste Quartal 2025 geplant. Eliza Labs hat mit "Eliza" ein Open-Source-Framework für KI-Agenten entwickelt, das die Entwicklung und Verwaltung autonomer KI-Agenten vereinfacht. Bekanntheit erlangte das Unternehmen durch den KI-geführten Hedgefonds ai16z, der als DAO (Decentralized Autonomous Organization) im Krypto-Bereich investiert. Ein zugehöriger Token soll die Wertentwicklung des Fonds abbilden und Inhaber an den Gewinnen beteiligen.
Der anhaltende KI-Hype wird auch durch den AI Index Report der Stanford University unterstrichen, über den das Handelsblatt berichtete. Im Jahr 2023 wurden 149 neue KI-Basismodelle entwickelt, darunter prominente Beispiele wie GPT-4 und Mixtral. Die Daten der Stanford University verdeutlichen, dass im globalen KI-Wettbewerb nur wenige Länder und Organisationen führend sind, wobei die USA mit 109 KI-Modellen an der Spitze stehen. Die Börse Online greift die Frage auf, ob die hohen Bewertungen von KI-Aktien angesichts des Hypes gerechtfertigt sind. Das Suchvolumen nach Nvidia, einem der prominentesten Vertreter der KI-Hype-Aktien, ist rückläufig, obwohl die Aktien kürzlich neue Höchststände erreichten, nachdem sie zwischenzeitlich korrigiert hatten.
Die Börse Online analysiert die Situation dahingehend, dass der KI-Hype nicht vorbei ist, sondern sich in einer neuen Phase befindet. Investoren diversifizieren ihre KI-Investments. Im dritten Quartal waren sechs der zehn meistgekauften Aktien bei eToro mit KI verbunden, darunter CrowdStrike, Broadcom und ASML. Die Realwirtschaft setzt weiterhin auf KI, wobei die Mehrheit der Unternehmen plant, in den nächsten 12 bis 18 Monaten in KI zu investieren. Globale KI-Investitionen sollen 2025 200 Milliarden US-Dollar erreichen, angeführt von den USA, China und Großbritannien.
Im Bildungsbereich hat die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Stanford University Accelerator for Learning das Programm "M.E.T.A." ins Leben gerufen. Ziel ist es, Fortbildner:innen zu befähigen, Lehrkräfte bei der Integration von KI im Unterricht zu unterstützen. Wie die Bosch-Stiftung berichtet, konzentriert sich das Programm auf Fortbildner:innen, um systemweite Veränderungen zu fördern. Die Teilnehmenden lernen die Funktionsweise von KI, ethische Implikationen und sinnvolle Einsatzmöglichkeiten im Unterricht kennen. Sie erproben KI-Tools und lernen, Datenquellen kritisch zu hinterfragen. Der pädagogische Ansatz basiert auf Beobachten, Üben, Anwenden und Reflektieren.
Eine weitere deutsch-amerikanische Kooperation besteht zwischen der Stanford University und pacemaker, dem KI-Zweig von thyssenkrupp Materials Services. Wie pacemaker berichtet, liegt der Fokus der Zusammenarbeit auf mathematischer Modellierung und maschinellem Lernen zur Steigerung der Effizienz in der Lieferkette. Die Machine-Learning-Technologie von pacemaker wird bereits von Unternehmen wie Berco und Hettich zur Bedarfsprognose und Kapazitätsplanung eingesetzt.
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