Der Bitcoin-Kurs überschritt die Marke von 100.000 US-Dollar und erreichte zeitweise sogar 104.000 US-Dollar, bevor er korrigierte. Analysten diskutieren nun über die zukünftige Kursentwicklung, wobei Unterstützungsbereiche um 90.000 US-Dollar und 72.000 US-Dollar im Fokus stehen, während der MVRV Z-Score weiteres Aufwärtspotenzial signalisiert. Trotz des positiven Trends wird Anlegern aufgrund der anhaltenden Volatilität zur Vorsicht geraten.
Der Bitcoin-Kurs hat die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar geknackt und erreichte laut BTC-ECHO zwischenzeitlich sogar 104.000 US-Dollar, bevor er korrigierte. Diese Schwankungen unterstreichen die Volatilität des Kryptomarktes. Im Fokus steht nun die Frage nach den zukünftig relevanten Chartmarken.
Analysten diskutieren verschiedene Szenarien für die weitere Kursentwicklung. Ein mögliches Szenario ist die Ausbildung eines M-Musters, das auf eine kurzfristige Korrektur hindeuten könnte, bevor der Kurs wieder steigt. BTC-ECHO zufolge befinden sich im Bereich um 90.000 US-Dollar erhebliche Liquiditätszonen, die der Markt ansteuern könnte. Eine wichtige Unterstützung stellt die im Chart markierte "grüne Box" dar. Wird diese nachhaltig unterschritten, müsste der 50-Tage-EMA als Unterstützung dienen. Andernfalls könnte der Kurs bis auf 72.000 US-Dollar fallen, da in diesem Bereich laut VPVR (Volume Profile Visible Range) geringeres Handelsvolumen vorliegt, was Panikverkäufe auslösen könnte. Findet der Kurs jedoch Halt, könnte ein erneuter Test der "roten Linie" im Chart als Widerstand folgen, bevor der Aufwärtstrend fortgesetzt wird.
Die technischen Indikatoren geben derzeit ein gemischtes Bild ab. RSI und MACD bewegen sich laut BTC-ECHO seitwärts und liefern keine klaren Signale. Der Firechart zeigt Liquiditätsansammlungen sowohl über dem aktuellen Kurs als auch bei 92.000 US-Dollar, was Bewegungen in beide Richtungen ermöglichen könnte. Die Marktstimmung bleibt jedoch generell positiv. Das Überschreiten der 100.000 US-Dollar Marke könnte laut Morningstar neues Kapital anziehen und das Vertrauen langfristiger Investoren stärken. Gleichzeitig stellt diese Marke eine psychologische Hürde dar und könnte, wie Ferdinando Ametrano, Geschäftsführer von CheckSig und Professor an der Universität Mailand-Bicocca, gegenüber Morningstar erklärt, zu Gewinnmitnahmen führen.
Experten betonen die anhaltende Volatilität von Kryptowährungen und raten Anlegern, auf Kursschwankungen vorbereitet zu sein. Dovile Silenskyte, Director of Digital Assets Research bei WisdomTree, unterstreicht gegenüber Morningstar die Notwendigkeit, Bitcoin-Investitionen mit dem Bewusstsein für die inhärente Volatilität zu tätigen. Anleger sollten nur Kapital einsetzen, dessen Verlust sie verkraften können. Trotz der Risiken bietet der Kryptomarkt auch Chancen. Laut BTC-ECHO signalisiert der MVRV Z-Score mit einem Wert von 3,3 Punkten, dass Bitcoin noch Aufwärtspotenzial hat, bevor der Bereich der Überbewertung erreicht wird. Die kommenden Tage und Wochen werden entscheidend sein, um die weitere Kursentwicklung zu beobachten und die relevanten Chartmarken zu bestimmen.
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