Bitcoin verzeichnet aktuell starke Kursgewinne, und On-Chain-Daten deuten darauf hin, dass Ethereum möglicherweise folgen könnte, trotz gemischter Signale. Während ein Anstieg der On-Chain-Aktivität und Wal-Akkumulationen positiv sind, bleibt die Zahl neuer Adressen niedrig, und Expertenmeinungen über die zukünftige Kursentwicklung von ETH gegenüber BTC gehen auseinander. Die langfristige Haltedauer der Coins und das wachsende Ethereum-Ökosystem deuten jedoch auf ein anhaltendes Potenzial hin.
Bitcoin verzeichnet derzeit einen starken Kursanstieg, doch die Frage, die viele Anleger beschäftigt, lautet: Wird Ethereum folgen? On-Chain-Daten deuten auf ein mögliches ETH-Wachstum hin, wie cryptonews.net berichtet. Obwohl Bitcoin die aktuelle Rallye dominiert, zeigt Ethereum laut On-Chain-Daten ebenfalls ein starkes Potenzial für einen deutlichen Kursanstieg. Historisch gesehen hat Ethereum nach Bitcoin-Rallyes, so IntoTheBlock, eine starke Preisentwicklung gezeigt und von Gewinnrotationen profitiert. Verschiedene On-Chain-Metriken liefern jedoch gemischte Signale, was die Prognose für Ethereum komplexer macht.
Die On-Chain-Daten von Ethereum zeigen interessante Trends. Die täglichen Transaktionen im Netzwerk sind leicht gestiegen und liegen jetzt bei durchschnittlich 1,22 Millionen im Vergleich zu 1,1 Millionen vor drei Monaten. Dieser Anstieg signalisiert zwar eine wachsende Aktivität, bleibt aber im Vergleich zu früheren Bullenmärkten bescheiden. Das Transaktionsvolumen steigt stetig, was auf ein wachsendes Interesse von Institutionen und großen Investoren hindeutet. Die Wal-Aktivität sticht als bullischer Indikator hervor. Große Inhaber haben ETH akkumuliert, was den potenziellen Verkaufsdruck reduziert. Die Zahl der neuen Ethereum-Adressen bleibt jedoch unter dem Niveau früherer Bullenmärkte, was durch den Aufstieg von Layer-2-Lösungen wie Base beeinflusst wird. Obwohl diese Lösungen die Skalierbarkeit verbessern, sind sie weiterhin auf Ethereum als Abwicklungsschicht angewiesen, was eine anhaltende Nachfrage sicherstellt.
Mehrere Schlüsselmetriken zeigen, dass Ethereum für einen möglichen Ausbruch bereit ist. Die Börsenströme zeigen einen Rückgang der Zuflüsse, was auf einen minimalen Verkaufsdruck hindeutet, da sich die Anleger für eine langfristige Lagerung entscheiden. Kurzfristig orientierte Anleger, die typischerweise spekulativer sind, verzeichnen ein gewisses Wachstum, was auf ein erneutes Interesse des Einzelhandels hindeutet. Gleichzeitig bleibt die Haltedauer der gehandelten Coins hoch, was darauf hindeutet, dass langfristige Inhaber nicht verkaufen und das Angebot knapp halten. Auch das Wachstum des Ethereum-Ökosystems unterstreicht seinen Wert. Mit einem täglichen Handelsvolumen von über 40 Milliarden US-Dollar und einem Kurs von 3.309,88 US-Dollar ist Ethereum in den letzten 24 Stunden um 7,12 % gestiegen, wie coinedition.com berichtet. Sollte sich Bitcoin auf seinem derzeitigen Höchststand stabilisieren, könnte Ethereum seine sich verbessernden Fundamentaldaten nutzen, um eine starke Rallye zu starten. Ein Analyst bei U.today sieht jedoch die Entwicklung von Ethereum im Vergleich zu Bitcoin kritisch und verweist auf den starken Kursverfall von ETH gegenüber BTC. Laut FXstreet zeigt Ethereum am Mittwoch einen Kurs von 3.040 US-Dollar, wobei On-Chain-Daten eine Mischung aus Kapitulation und Gewinnmitnahmen unter langfristigen Inhabern zeigen. Coingape berichtet von einem starken Aufwärtstrend des Ethereum-Preises und zitiert einen Analysten, der prognostiziert, dass ETH die nächste Rallye des Marktes anführen und 18.000 US-Dollar erreichen könnte. Bitcoinist analysiert ebenfalls die aktuelle Situation von Ethereum und untersucht, ob ein Ausbruch oder ein Zusammenbruch bevorsteht. Es wird hervorgehoben, dass ETH wichtige Unterstützungslevel halten muss, um einen Abwärtstrend zu vermeiden. Gleichzeitig wird auf das Potenzial von Ethereum im DeFi-Markt hingewiesen. CryptoTvplus berichtet über Vitalik Buterins Blog-Post, in dem er die Ziele der nächsten Upgrade-Phase von Ethereum, "The Surge", erläutert. Diese zielt darauf ab, die Transaktionsverarbeitung des Netzwerks auf über 100.000 Transaktionen pro Sekunde (TPS) zu erhöhen.