26.11.2024
Bitcoin

Die Evolution von Bitcoin: Von Zahlungsmittel zur Wertaufbewahrung

Bitcoin wurde ursprünglich als dezentrales Zahlungsmittel konzipiert, doch hat sich der Fokus zunehmend auf seine Funktion als Wertaufbewahrungsmittel verschoben, wie die Debatte zwischen Befürwortern der ursprünglichen Vision (z.B. Andreas Antonopoulos) und Verfechtern der "digitalen Gold"-These (z.B. Michael Saylor) zeigt. Obwohl die Wertaufbewahrungsfunktion aktuell im Vordergrund steht, bleibt die Zukunft von Bitcoin als Zahlungsmittel weiterhin Gegenstand von Diskussionen und Spekulationen.

Bitcoins Rolle als Zahlungsmittel: Ein Blick auf die ursprüngliche Vision

Bitcoin wurde ursprünglich mit der Idee entwickelt, als dezentrales Zahlungsmittel zu fungieren und die Notwendigkeit von Intermediären wie Banken zu eliminieren. Wie news.bitcoin.com berichtet, wurde diese These in den Anfangsjahren stark von Bitcoin-Befürwortern wie Andreas Antonopoulos propagiert. Doch hat diese Vision angesichts der aktuellen Entwicklungen im Krypto-Markt noch Relevanz? Die Diskussion um Bitcoins Funktion hat sich im Laufe der Zeit gewandelt. Während anfangs der Fokus auf der Verwendung als Zahlungsmittel lag, rückt heute zunehmend die Rolle als Wertaufbewahrungsmittel in den Vordergrund. Dies wird unter anderem durch Persönlichkeiten wie Michael Saylor, Co-Founder und Executive Chairman von Microstrategy, vorangetrieben. Saylor, der Bitcoin als Unternehmensstandard eingeführt hat, wird laut dem Investor Fred Krueger als einer der besten Bitcoin-Sprecher weltweit angesehen. News.bitcoin.com hebt hervor, dass Saylor die Diskussion von Bitcoins Zahlungsmittelfunktion hin zu seiner Funktion als Wertspeicher gelenkt hat. Die Frage nach den eigentlichen Wertfaktoren von Bitcoin wird weiterhin kontrovers diskutiert. Auf Social Media Plattformen wie X (ehemals Twitter) gibt es unterschiedliche Meinungen zu Saylors Position. So kritisiert der X-Nutzer Pledditor, laut news.bitcoin.com, Saylors technische Erklärungen zu den Funktionen von Bitcoin und empfiehlt Neueinsteigern, sich mit den Ausführungen von Andreas Antonopoulos auseinanderzusetzen. Antonopoulos' Fokus auf die Zahlungsmittelfunktion wird jedoch von einigen als unzureichend für die heutige Bedeutung von Bitcoin im Finanzsystem angesehen. Der Bitcoin-Befürworter American Hodl argumentiert, wie news.bitcoin.com berichtet, dass Antonopoulos in seinen frühen Vorträgen Bitcoin als nahezu kostenloses und sofortiges Zahlungsmittel darstellte, was implizierte, dass diese Eigenschaften den Wert von Bitcoin ausmachten. Er befürchtet, dass Anhänger dieser frühen Sichtweise andere Blockchains gegenüber Bitcoin bevorzugen könnten. Trotz der aktuellen Betonung auf die Wertaufbewahrungsfunktion besteht, insbesondere unter den sogenannten Bitcoin-Maximalisten, weiterhin Interesse an der ursprünglichen Vision von Bitcoin als Zahlungsmittel. Ob und wie Bitcoin diese Rolle in Zukunft ausfüllen wird, bleibt abzuwarten.

Quellen:

    - https://news.bitcoin.com/bitcoins-medium-of-exchange-thesis-in-perspective-is-it-still-relevant/ - https://www.researchgate.net/publication/350347038_Should_Bitcoin_Be_Classified_as_Money - https://bitgur.com/ - https://scholarsarchive.library.albany.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1014&context=honorscollege_accounting - https://scholar.utc.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1206&context=honors-theses
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