Die US-Notenbank (Fed) senkte am 18. Dezember 2024 erneut den Leitzins um 25 Basispunkte und erwartet für 2025 nur noch zwei weitere Senkungen. Fed-Vorsitzender Jerome Powell äußerte sich optimistisch zur wirtschaftlichen Entwicklung 2025, betonte die Unabhängigkeit der Fed gegenüber politischer Einflussnahme, insbesondere von Ex-Präsident Trump, und bezeichnete Bitcoin als spekulativen Vermögenswert, vergleichbar mit Gold.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat sich positiv über die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2025 geäußert und erwartet laut Cryptopolitan zwei Zinssenkungen. Gleichzeitig unterstrich er die Unabhängigkeit der Fed und wies eine Einflussnahme des ehemaligen Präsidenten Donald Trump auf die Geldpolitik entschieden zurück. Powell betonte das Mandat der Fed, Preisstabilität und Vollbeschäftigung zu gewährleisten.
Am 18. Dezember 2024 senkte die US-Notenbank (Fed) ihren Leitzins zum dritten Mal in Folge um 25 Basispunkte. Mitrade berichtet, dass diese Entscheidung von den Märkten weitgehend erwartet wurde und die Aufmerksamkeit sich nun auf Powells Kommentare und den "Dot Plot" richtet, der die mittel- und langfristigen Zinsprognosen der FOMC-Mitglieder darstellt. Laut Fxstreet konsolidierte sich der US-Dollar vor der Fed-Sitzung, wobei der DXY-Index um die 107,00-Marke schwankte. Das CME FedWatch Tool zeigte eine Wahrscheinlichkeit von 95,4% für eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Fed-Sitzung.
Die Entscheidung der Fed beeinflusste die Edelmetallpreise. Kitco News meldet einen deutlichen Rückgang der Gold- und Silberpreise nach der Ankündigung. Gold fiel um 24,70 US-Dollar auf 2.638,10 US-Dollar und Silber um 0,491 US-Dollar auf 30,42 US-Dollar. Beide Märkte erreichten kurz nach der FOMC-Erklärung ein Zwei-Wochen-Tief. Die FOMC-Erklärung deutete auf lediglich zwei erwartete Zinssenkungen im Jahr 2025 hin, im Gegensatz zu den vier Zinssenkungen, die bei der vorherigen Sitzung prognostiziert wurden.
Trump bekräftigte in einem Interview mit Bloomberg sein Recht, sich zu den Zinssätzen zu äußern, ohne dass die Fed darauf reagieren müsse. Yahoo Finance berichtet, dass Trump seine frühere Forderung nach einem Mitspracherecht des Präsidenten bei der Zinsfestlegung relativiert hat. Diese Aussage hatte eine Debatte über die Unabhängigkeit der Fed unter den Präsidentschaftskandidaten ausgelöst. Vizepräsidentin Kamala Harris betonte die Unabhängigkeit der Fed und versicherte, sich als Präsidentin niemals in deren Entscheidungen einzumischen.
Powell äußerte sich auch zu Bitcoin. Laut Kitco News sieht er Bitcoin als spekulativen Vermögenswert, der eher mit Gold als mit dem US-Dollar konkurriert. Er betonte, Bitcoin werde weder als Zahlungsmittel noch als Wertaufbewahrungsmittel genutzt und sei aufgrund seiner Volatilität kein Konkurrent für den Dollar.
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