Die Liquidatoren des insolventen Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) haben ihre Forderung gegenüber der ebenfalls insolventen Kryptobörse FTX von rund einer Milliarde auf 1,5 Milliarden US-Dollar erhöht. Dies geschieht im Rahmen des komplexen FTX-Insolvenzverfahrens, bei dem zahlreiche Gläubiger versuchen, ihre Verluste wiederzuerlangen, und deutet auf eine Neubewertung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von 3AC hin. Der genaue Grund für die Erhöhung ist noch unklar, hängt aber wahrscheinlich mit neu identifizierten Vermögenswerten oder einer Neuberechnung der Verluste zusammen.
Die Liquidatoren des insolventen Hedgefonds Three Arrows Capital (3AC) versuchen, ihre Forderung gegenüber der ebenfalls bankrotten Kryptobörse FTX auf 1,5 Milliarden US-Dollar zu erhöhen. Ursprünglich belief sich die Forderung auf etwas über eine Milliarde Dollar. Dieser Schritt erfolgt im Zuge des komplexen FTX-Insolvenzverfahrens, in dem zahlreiche Gläubiger versuchen, ihre Verluste wiederzuerlangen.
3AC war einer der größten Hedgefonds im Kryptobereich, bevor er im Zuge des Marktabschwungs im Jahr 2022 zusammenbrach. Der Kollaps von 3AC hatte weitreichende Folgen für den Kryptomarkt und trug zum Niedergang weiterer Unternehmen bei, darunter auch FTX. Wie Cointelegraph berichtet, hatten die Liquidatoren von 3AC bereits im Juli 2023 eine Forderung in Höhe von 1,03 Milliarden Dollar bei FTX angemeldet. Die Erhöhung auf 1,5 Milliarden Dollar deutet auf eine Neubewertung der Vermögenswerte und Verbindlichkeiten von 3AC hin.
Die genauen Gründe für die Erhöhung der Forderung sind noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Liquidatoren weitere Vermögenswerte von 3AC identifiziert haben, die mit FTX verbunden sind, oder dass sie die Höhe der durch den FTX-Kollaps entstandenen Verluste neu berechnet haben. Das Insolvenzverfahren von FTX ist äußerst kompliziert, da die Börse mit zahlreichen anderen Unternehmen und Einzelpersonen verbunden war. Die Liquidatoren stehen vor der Herausforderung, die Vermögenswerte von FTX zu sichern und an die Gläubiger zu verteilen, was ein langwieriger und schwieriger Prozess ist.
Die Erhöhung der Forderung von 3AC unterstreicht die enormen Summen, die im FTX-Zusammenbruch involviert sind. Der Fall hat die Regulierungsbehörden weltweit dazu veranlasst, die Aufsicht über den Kryptomarkt zu verstärken. Es bleibt abzuwarten, wie viel Geld die Gläubiger von FTX letztendlich zurückerhalten werden. Das Insolvenzverfahren dürfte sich noch über Jahre hinziehen.
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