Chainlink hat zwei neue Datenschutz-Tools vorgestellt: den Blockchain Privacy Manager und das CCIP Private Transactions-Protokoll. Diese ermöglichen es Finanzinstituten, die Vorteile der Blockchain-Technologie zu nutzen, ohne dabei die Vertraulichkeit sensibler Daten zu gefährden, und sollen die Akzeptanz der Technologie im Finanzsektor vorantreiben.
Chainlink hat zwei neue Datenschutz-Tools vorgestellt, die Finanzinstitutionen dabei unterstützen sollen, ihre Daten bei der Nutzung der Blockchain-Technologie zu schützen. Wie Newsbit.de berichtet, richten sich diese Innovationen an Unternehmen, die die Vorteile der Blockchain nutzen möchten, ohne dabei ihre Datenschutzbestimmungen zu verletzen. Bei den neuen Tools handelt es sich um den Blockchain Privacy Manager und das CCIP Private Transactions-Verschlüsselungsprotokoll.
Der Blockchain Privacy Manager ermöglicht es, private Blockchains sicher mit dem öffentlichen Chainlink-Netzwerk zu verbinden. So können Unternehmen die Vorteile beider Welten nutzen: Die Sicherheit und Kontrolle einer privaten Blockchain und die Interoperabilität und Transparenz einer öffentlichen Blockchain. Das CCIP Private Transactions-Protokoll wiederum stellt sicher, dass sensible Informationen, wie die Höhe von Transaktionen und Details über die beteiligten Parteien, verschlüsselt und geschützt bleiben. Diese Technologie ermöglicht eine nahtlose Integration zwischen traditionellen und Blockchain-basierten Systemen, ohne Kompromisse bei der Privatsphäre einzugehen.
Die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ Bank) ist eine der ersten Organisationen, die diese neuen Technologien testen. Wie Newsbit.de berichtet, wird die ANZ die Datenschutz-Tools von Chainlink im Rahmen von Project Guardian einsetzen, einem Tokenisierungsprojekt der Monetary Authority of Singapore. Im Rahmen dieses Projekts wird die Technologie für Transaktionen mit tokenisierten realen Vermögenswerten (RWAs) eingesetzt. Dank der neuen Tools kann die ANZ sowohl öffentliche als auch private Blockchains im Chainlink-Netzwerk kombinieren und so eine sichere und effiziente Abwicklung von Transaktionen mit tokenisierten Vermögenswerten gewährleisten.
Bisher stellte der Datenschutz ein großes Hindernis für Finanzinstitute dar, die sich für die Blockchain-Technologie interessierten. Das Fehlen sicherer, privater Transaktionsmöglichkeiten zwischen verschiedenen Blockchains galt als eine der größten Hürden für die breite Akzeptanz der Technologie. Die neuen Funktionen von Chainlink sollen diese Hürde nun überwinden und den Weg für eine breitere Akzeptanz der Blockchain-Technologie im Finanzsektor ebnen.
„Die neuen Datenschutz-Tools von Chainlink ermöglichen es institutionellen Nutzern, ihre Datenschutzbedingungen genau zu definieren. Dies stellt sicher, dass Daten auf der Blockchain für nicht autorisierte Dritte privat bleiben, während autorisierte Parteien wie Aufsichtsbehörden dennoch Zugriff auf dieselben Informationen haben“, erklärte Chainlink in einer Mitteilung. Sergey Nazarov, Mitbegründer von Chainlink, betonte die Bedeutung des Datenschutzes für Finanzinstitute und zeigte sich zuversichtlich, dass die neuen Innovationen die Einführung der Blockchain-Technologie in der Branche beschleunigen werden. Dank dieser Lösungen können Finanzinstitute nun die Vorteile der Blockchain-Technologie nutzen, ohne dabei Abstriche bei der Sicherheit oder dem Datenschutz machen zu müssen.
Quellen: