27.12.2024
Altcoins

Interpol stellt Richard Heart wegen Betrugs und Wertpapierverstößen zur Fahndung

Interpol hat eine Red Notice für Richard Heart, den Gründer der Kryptowährung HEX, herausgegeben, da er des Wertpapierbetrugs und anderer Verstöße gegen Wertpapiergesetze beschuldigt wird. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte bereits Klage gegen ihn eingereicht, da er angeblich durch den Verkauf nicht registrierter Wertpapiere Milliarden von Dollar eingenommen und für Luxusgüter ausgegeben hat. Heart bestreitet die Vorwürfe.

Interpol sucht HEX-Gründer Richard Heart

Richard Heart, der Schöpfer der Kryptowährung HEX, wird international von Interpol gesucht. Wie btc-echo.de berichtet, wurde eine sogenannte Red Notice für ihn ausgestellt. Das bedeutet, die internationale Polizeiorganisation ersucht ihre Mitgliedsländer, Heart zu lokalisieren und zu verhaften. Ihm werden Verstöße gegen Wertpapiergesetze und Betrug vorgeworfen. Heart, dessen bürgerlicher Name Richard James Schueler ist, ist in der Krypto-Szene vor allem durch seine provokanten Äußerungen und aggressives Marketing bekannt. Seine Kryptowährung HEX lockte Investoren mit dem Versprechen hoher Renditen durch ein komplexes Staking-Verfahren. Dabei konnten Anleger ihre HEX-Token für einen festgelegten Zeitraum sperren und dafür Zinsen erhalten. Kritiker bezichtigen Heart jedoch, ein Schneeballsystem betrieben und Investoren betrogen zu haben. Bereits im August hatte die US-amerikanische Börsenaufsicht SEC Klage gegen Heart und seine Projekte HEX, PulseChain und PulseX eingereicht. Die SEC beschuldigt ihn, durch den Verkauf nicht registrierter Wertpapiere mehr als drei Milliarden US-Dollar eingenommen und diese für Luxusgüter wie einen schwarzen Diamanten im Wert von 53 Millionen US-Dollar ausgegeben zu haben. Heart weist die Vorwürfe zurück und betrachtet sich selbst als Opfer einer Kampagne der Behörden. Die Red Notice von Interpol erhöht den Druck auf Richard Heart deutlich. Obwohl eine Red Notice keinen internationalen Haftbefehl darstellt, vereinfacht sie die Zusammenarbeit der Strafverfolgungsbehörden weltweit. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickelt und ob Heart sich den Behörden stellen wird. Die weiteren Entwicklungen werden die Krypto-Community zweifellos weiter beschäftigen und die Diskussionen über Regulierung und Betrugsprävention im Kryptomarkt erneut anfachen. Der Fall verdeutlicht einmal mehr die Risiken von Krypto-Investitionen und unterstreicht, wie wichtig eine gründliche Prüfung von Projekten und deren Gründern ist.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer.
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