Justin Sun klärt auf: Interne Wallet-Transfers statt ETH-Verkauf
Tron-Gründer Justin Sun dementierte Gerüchte über einen massiven Verkauf seiner Ethereum-Bestände und erklärte die jüngsten On-Chain-Transaktionen als interne Wallet-Transfers. Er bekräftigte seinen Optimismus im Ethereum-Ökosystem und trug damit zur Beruhigung des Marktes bei, der zuvor aufgrund der Verkaufsgerüchte und des jüngsten ETH-Kursrückgangs verunsichert war.
Justin Sun dementiert ETH-Verkaufsgerüchte: Interne Transfers, kein Abverkauf
Tron-Gründer Justin Sun hat Spekulationen über einen Abverkauf seiner Ethereum-Bestände zurückgewiesen. Wie unter anderem „Cryptopolitan“ berichtet, erklärte Sun auf X (ehemals Twitter), dass die kürzlich beobachteten On-Chain-Transaktionen lediglich interne Wallet-Transfers darstellen. Er bekräftigte zudem seinen langfristigen Optimismus in Bezug auf das Ethereum-Ökosystem. Die Überweisungen von Wallets, die mit Sun und seinen Projekten in Verbindung gebracht werden, zur Kryptobörse HTX hatten in den letzten Wochen zu Verkaufsgerüchten geführt. „Blockchain.news“ zitiert Sun, der die Transfers als „ausschließlich interne Vorgänge“ bezeichnete.
Die Besorgnis in der Krypto-Community entstand aufgrund der Befürchtung, dass ein massiver Abverkauf durch eine einflussreiche Person wie Sun den Markt negativ beeinflussen und einen Preisverfall auslösen könnte. Der Kursrückgang von Ethereum um über 13% in den letzten sieben Tagen verstärkte diese Ängste zusätzlich. „U.Today“ berichtet, dass der ETH-Kurs zwischenzeitlich auf 3.127 US-Dollar fiel, bevor er sich leicht erholte und zum Zeitpunkt der Berichterstattung bei 3.391,20 US-Dollar lag. Auch „The-Blockchain.com“ berichtete über die zwischenzeitlichen Kurseinbrüche und die damit einhergehende Nervosität der Anleger.
Trotz der jüngsten Volatilität sehen Analysten weiterhin Aufwärtspotenzial für Ethereum. „U.Today“ zitiert Experten, die eine Bodenbildung im ETH-Chart erkennen und eine starke Rallye erwarten. Das ETH/BTC-Paar wird als positives Signal gewertet. Um die 4.000-US-Dollar-Marke erneut zu erreichen, müsse Ethereum jedoch den Widerstand bei 3.540 US-Dollar überwinden. CryptoQuant sieht sogar die Möglichkeit eines Anstiegs bis auf 5.000 US-Dollar. „The-Blockchain.com“ erwähnt ebenfalls die Einschätzung von Analysten, die einen möglichen Aufwärtstrend für Ethereum prognostizieren. Ein Analyst, Javon Marks, sieht ein "Adam & Eve Double Bottom Pattern", das auf eine potenzielle Trendwende hindeute.
Es ist nicht das erste Mal, dass sich Sun zu Gerüchten über ETH-Verkäufe äußern muss. Bereits im August 2024 wies er ähnliche Vorwürfe zurück und betonte, dass er sich hauptsächlich auf Aktivitäten wie Staking, den Betrieb von Nodes und die Unterstützung von Projekten konzentriere. „The-Blockchain.com“ berichtet, dass On-Chain-Daten damals Suns Aussage bestätigten, dass er keine großen Mengen seiner seit Februar gehaltenen ETH-Bestände verkauft hatte. Auch PANews berichtete über Suns Dementi und seine Erklärung, dass es sich lediglich um ETH-Transfers zwischen verschiedenen Wallets des Teams handele.
Suns Klarstellung wurde von der Krypto-Community positiv aufgenommen und dürfte zur Beruhigung des Marktes beitragen. Die jüngsten Kursbewegungen wurden teilweise auf die durch die Gerüchte ausgelöste Verunsicherung zurückgeführt. Suns Dementi und sein erneutes Bekenntnis zum Ethereum-Ökosystem könnten nun dazu beitragen, das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.
Quellen:
- Cryptopolitan: https://www.cryptopolitan.com/justin-sun-clarifies-eth-liquidation-rumors/
- U.Today: https://u.today/justin-sun-breaks-silence-on-alleged-ethereum-liquidation
- The-Blockchain.com: https://www.the-blockchain.com/2024/12/24/justin-sun-denies-the-ethereum-liquidation-rumors/
- Blockchain.news: https://blockchain.news/flashnews/justin-sun-denies-eth-liquidation-rumors-affirms-bullish-stance und https://blockchain.news/flashnews/justin-sun-denies-eth-liquidation-rumors
- PANews: https://www.panewslab.com/en/articledetails/ex9f4o23.html