Der Finanzanalyst Rajat Soni bezeichnet XRP als "Betrug" und bezweifelt dessen Akzeptanz durch Banken aufgrund der Zentralisierung und der Kontrolle durch Ripple. Er sieht Bitcoin aufgrund seiner Dezentralisierung und wachsenden Akzeptanz als zukunftsweisende digitale Währung. Soni ist jedoch ein bekannter XRP-Kritiker, dessen Ansichten in der XRP-Community zunehmend ignoriert werden.
Rajat Soni, ein Finanzanalyst mit zehnjähriger Branchenerfahrung, hat XRP scharf kritisiert und als "Betrug" bezeichnet. Er argumentiert, Banken würden die Kryptowährung niemals einsetzen. Wie cryptonews.net berichtet, äußerte Soni seine Bedenken in einem Tweet und legte dar, warum XRP seiner Meinung nach nicht die Voraussetzungen für eine Akzeptanz im Finanzsektor erfüllt. Stattdessen sieht er Bitcoin als die zukunftsweisende digitale Währung.
Sonis Kritik konzentriert sich vor allem auf die Zentralisierung von XRP. Er argumentiert, dass das US-amerikanische Unternehmen Ripple die Kryptowährung weitgehend kontrolliere. Besonders hebt er hervor, dass Ripple rund 50% des gesamten XRP-Angebots besitzt. Diese starke Konzentration des Eigentums mache XRP anfällig für Manipulationen und stelle ein erhebliches Risiko für potenzielle Nutzer, insbesondere Banken, dar.
Daraus folgert er, XRP sei "nicht dezentralisiert" und Banken würden sich nicht ausnutzen lassen, da sie üblicherweise selbst die Ausnutzer seien. Soni behauptet außerdem, Ripple könne den XRP-Code ändern und nach Belieben weitere Coins ausgeben – eine Behauptung, die von vielen als falsch angesehen wird. Dieser vermeintliche "Mangel an echter Dezentralisierung" mache XRP für Banken unattraktiv. Die Vorstellung, Banken würden XRP verwenden, sei ein Trugschluss.
Weiterhin argumentiert Soni, dass regulatorische Maßnahmen in den USA den Preisanstieg von XRP behindern könnten. Viele seien nur aufgrund der Hoffnung auf eine zukünftige Bankennutzung an XRP interessiert. Als Beleg führt er den Kurseinbruch von XRP nach der Anklage gegen Ripple Ende 2020 an.
Zusätzlich behauptet Soni, die regelmäßigen XRP-Verkäufe durch Ripple hätten dazu beigetragen, dass der Vermögenswert in sieben Jahren kein neues Allzeithoch erreicht habe.
Im Gegensatz zu XRP lobt Soni Bitcoin für seine Dezentralisierung und die wachsende globale Akzeptanz. Der Open-Source-Code von Bitcoin ermögliche jedem Nutzer, die Software auszuführen, was sie widerstandsfähiger gegen Kontrolle und Manipulation mache. Die größten Bitcoin-Besitzer hielten zudem nicht mehr als 5% des Gesamtangebots, was eine Kontrolle der Währung durch eine einzelne Entität verhindere.
Soni betont auch die zunehmende Bitcoin-Nutzung in Ländern mit eingeschränktem Zugang zu traditionellen Bankensystemen. Würde Bitcoin in einem Land verboten, könnte es in anderen Ländern weiterhin verwendet und gehandelt werden. Anders als XRP, das bei einem Verbot in den USA wahrscheinlich an Wert verlieren würde.
Es ist anzumerken, dass Soni ein bekannter XRP-Kritiker und Bitcoin-Maxi ist, der regelmäßig kritische Beiträge über den Token veröffentlicht. Die XRP-Community zeigt sich mittlerweile weitgehend unbeeindruckt von seinen Ansichten, und es gibt weniger Versuche, seinen negativen Darstellungen der Kryptowährung entgegenzutreten.
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