Ein Krypto-Nutzer verlor über 520.000 US-Dollar in Chainlink (LINK) durch eine gefälschte Cross-Chain-Bridge-Website, nachdem er in einer Telegram DeFi-Gruppe mit dem Versprechen schnellerer Transaktionen gelockt wurde. Dies geschah inmitten steigender DeFi-Betrugsfälle im Jahr 2024, bei denen insgesamt 494 Millionen US-Dollar durch Phishing und Wallet-Drainer verloren gingen, und unterstreicht die Notwendigkeit erhöhter Vorsicht bei Online-Transaktionen.
Ein Krypto-Nutzer hat mehr als 520.000 US-Dollar in Chainlink (LINK) verloren, nachdem er eine betrügerische Transaktion auf einer gefälschten Cross-Chain-Bridge-Website autorisiert hatte. Die Web3-Sicherheitsplattform Scam Sniffer berichtete am 6. Januar auf X, dass das Opfer am 4. Januar 22.415 LINK-Token, zum damaligen Zeitpunkt etwa 525.196 US-Dollar wert, durch die betrügerische Transaktion verlor. Die Betrüger lockten ihr Opfer laut Scam Sniffer in DeFi-Gruppen auf Telegram mit dem Versprechen schnellerer Bridging-Lösungen an.
Dieser Vorfall ereignete sich kurz nach einem Bericht über DeFi-Angriffe, der offenbarte, dass im Jahr 2024 insgesamt 494 Millionen US-Dollar durch Wallet-Drainer-Phishing-Betrügereien im DeFi-Ökosystem verloren gingen (crypto.news). Über 332.000 Adressen wurden im Laufe des Jahres kompromittiert, was einen Anstieg der Verluste um 67 % im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Anzahl der betroffenen Wallets stieg im gleichen Zeitraum um 3,7 %. Dem Forschungsbericht zufolge intensivierten sich die Wallet-Drainer-Angriffe im Laufe des Jahres, wobei der größte Einzeldiebstahl durch diese Angriffe über 55,4 Millionen US-Dollar betrug.
Scam Sniffer beschrieb im Dezember 2024, wie Angreifer Google-Werbekampagnen nutzen, um Krypto-Besitzer zu betrügen. Gefälschte Anzeigen führten Nutzer beispielsweise auf betrügerische Websites, wie im Fall von Pudgy Penguins, was zu finanziellen Verlusten führte. Auch die Blockchain-Sicherheitsfirma SlowMist enthüllte im vergangenen Monat, dass Angreifer Zoom verwenden, um Krypto-Nutzer ins Visier zu nehmen.
Angesichts der Häufigkeit solcher Vorfälle empfiehlt Scam Sniffer Nutzern, Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, wie die Überprüfung von URLs und das Vermeiden von Links von unbekannten Quellen. Besondere Vorsicht ist geboten bei Personen, die übermäßig hilfsbereit erscheinen, da Dringlichkeit eine gängige Taktik von Betrügern ist. "Wenn jemandes 'Hilfe' zu eifrig erscheint, seien Sie besonders vorsichtig. Nehmen Sie sich Zeit zum Überprüfen - Dringlichkeit ist oft ein Werkzeug von Betrügern", schrieb Scam Sniffer auf X.
Wie The Crypto Times berichtet, zielte der gefälschte Bridge-Betrug auf DeFi-Nutzer in Telegram ab und erbeutete LINK-Token im Wert von 525.196 US-Dollar durch das Versprechen schnellerer Bridging-Lösungen. Blockonomi bestätigt den Verlust von 22.415 LINK-Token im Wert von ca. 525.196 US-Dollar durch eine betrügerische Cross-Chain-Bridge-Transaktion am 4. Januar 2025. Auch hier wird betont, dass die Betrüger Nutzer in Telegram DeFi-Gruppen mit gefälschten "schnelleren Bridging-Lösungen" anvisierten.
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