Bitcoin im Fokus: Experten warnen vor Risiken bei Altcoins und Meme-Coins

Michael McGlone, Chef-Stratege für Rohstoffe bei Bloomberg Intelligence, sieht erhebliche Risiken im Kryptomarkt, insbesondere bei der Vielzahl von sogenannten "Bitcoin-Nachahmern". Wie Cryptopolitan berichtet, vergleicht McGlone das Wachstum einiger Kryptowährungen mit der Dotcom-Blase und prognostiziert den Zusammenbruch vieler dieser Projekte. Besonders kritisch sieht er Kryptowährungen mit unbegrenztem Angebot, wie Dogecoin und andere Altcoins, an. Dies sei ein entscheidender Nachteil gegenüber Bitcoin, dessen Angebot auf 21 Millionen begrenzt ist. Laut Cryptopolitan betrachtet McGlone Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel, das von anderen Kryptowährungen nur schwer zu ersetzen sei. McGlone zieht eine Parallele zur Dotcom-Blase der späten 1990er Jahre, als internetbasierte Unternehmen einen überbewerteten Markt schufen, der schließlich implodierte. Er befürchtet, dass zukünftige Generationen die heutigen Meme-Coins und kleineren Altcoins ähnlich beurteilen werden. Wie Mitrade berichtet, vergleicht McGlone die Marktkapitalisierung von Dogecoin mit der Bewertung der Bank of New York Mellon (BNY Mellon). Während Dogecoin ein spekulativer Vermögenswert ohne Erträge sei, generiere BNY Mellon reale Gewinne. Auch der bekannte Finanzanalyst Peter Brandt äußert ähnliche Bedenken. Er warnt vor spekulativen digitalen Vermögenswerten, bei denen Anleger häufig einen hohen Hebel einsetzen, um kurzfristige Gewinne zu erzielen. Brandt prognostiziert, dass Bitcoin im Falle einer Marktkorrektur die Hälfte seines Wertes verlieren könnte, während Altcoins bis zu 90 % ihres Wertes einbüßen könnten. Meme-Coins könnten sogar vollständig vom Markt verschwinden, da sie keinen realen Nutzen hätten. Die Korrelation zwischen Bitcoin und Dogecoin wurde ebenfalls von McGlone untersucht. Wie U.Today berichtet, weist er auf eine starke positive Korrelation von 0.68 zwischen den beiden Kryptowährungen hin. Dies bedeutet, dass die Preisbewegungen von Dogecoin eng an die von Bitcoin gekoppelt sind. McGlone vergleicht Bitcoin auch mit traditionellen Vermögenswerten und stellt eine positive Korrelation von 0.32 mit dem S&P 500 fest. Dies deutet auf eine moderate Beziehung zum Aktienmarkt hin. Die Korrelation mit Gold und dem US-Dollar-Index ist hingegen schwächer. Die zunehmende Korrelation von Bitcoin mit US-Aktien wird auch von Bloomberg hervorgehoben. Wie CryptoGlobe berichtet, erreichte der 90-Tage-Korrelationskoeffizient zwischen Bitcoin und dem Nasdaq 100 Index in dieser Woche 0.46, den höchsten Wert seit Ende August. Dies deutet darauf hin, dass Anleger Kryptowährungen zunehmend als Wachstumswerte betrachten und ihre technologischen Möglichkeiten und ihre Funktion als Werttransfermechanismus schätzen. Quellen: - https://cryptonews.net/news/analytics/30344665/ - https://www.mitrade.com/insights/crypto-analysis/doge/cryptopolitan-DOGEUSD-202501070905 - https://www.binance.com/en/square/post/18592144469858Eng - https://foxaraby.com/en/dogecoin-and-altcoins-critiqued-by-bloomberg-analyst/ - https://www.binance.com/en/square/post/16538886674162AD - https://u.today/dogecoin - https://www.fxempire.com/crypto/bitcoin/news - https://www.cryptoglobe.com/latest/2024/05/bitcoins-growing-correlation-with-u-s-stocks-fuels-optimism-amid-rate-cut-speculations/