Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, veröffentlichte seinen Bitcoin-Tracker zum zehnten Mal, was Spekulationen über weitere Bitcoin-Käufe durch das Unternehmen anheizt, da er auf einen fehlenden "grünen Punkt" hinwies, der typischerweise Käufe anzeigt. Während viele Plattformen dies als Zeichen für Saylors anhaltenden Bitcoin-Optimismus interpretieren, kritisiert CoinGeek die Kaufstrategie von MicroStrategy.
Michael Saylor, Gründer von MicroStrategy, hat seinen Bitcoin-Tracker zum zehnten Mal in Folge veröffentlicht, was Spekulationen über weitere Bitcoin-Investitionen des Unternehmens befeuert. Cointelegraph berichtet, dass Saylor am 12. Januar andeutete, dem Portfolio-Tracking-Chart von MicroStrategy fehle möglicherweise ein grüner Punkt. Diese grünen Punkte kennzeichnen üblicherweise Bitcoin-Käufe des Unternehmens, während eine blaue Linie die Bitcoin-Preisentwicklung darstellt. Historisch gesehen hat MicroStrategy seine Bitcoin-Bestände oft am Tag nach solchen Andeutungen erhöht.
Auch Binance News berichtete über Saylors wiederholte Veröffentlichung des Trackers und interpretiert dies als Zeichen für den anhaltenden Optimismus von MicroStrategy gegenüber Bitcoin und die Möglichkeit weiterer BTC-Akquisitionen. Die Plattform hob die Bedeutung der grünen Punkte im Chart als Indikator für vergangene Käufe hervor. Ähnlich berichtet PANews und zitiert Saylors Formulierung: "Consider adding the next green dot on the website." Auch hier wird betont, dass MicroStrategy in der Vergangenheit Bitcoin-Käufe typischerweise am Tag nach solchen Äußerungen tätigte.
Auf der Social-Media-Plattform Threads teilte der Nutzer cryptopatel die Nachricht von Saylors Tracker-Veröffentlichung und erinnerte daran, dass MicroStrategy in der Vergangenheit häufig im Anschluss an solche Updates weitere Bitcoin-Käufe tätigte. Der Nutzer betonte auch den beträchtlichen Bitcoin-Bestand von MicroStrategy von derzeit 447.470 BTC, der seit 2020 für insgesamt 27,97 Milliarden US-Dollar erworben wurde.
CoinStats berichtete ebenfalls über Saylors Äußerungen und spekulierte über mögliche weitere Bitcoin-Käufe. Die Plattform unterstrich die Bedeutung des Trackers als Indikator für die Investitionsstrategie von MicroStrategy.
Während Saylors anhaltende Bitcoin-Käufe Aufmerksamkeit erregen, kritisiert CoinGeek die Strategie von MicroStrategy und argumentiert, dass die großen Käufe die vermeintliche Fiat-Wertblase von Bitcoin nicht stützen könnten. Der Artikel verweist auf die steigenden Kosten der Bitcoin-Akquisitionen und die damit verbundenen finanziellen Risiken für MicroStrategy.