MicroStrategy plant, durch den Verkauf weiterer Aktien zusätzliche Bitcoin zu erwerben. Die Aktionäre stimmen heute über diese Strategie ab, die Teil des "21/21"-Plans ist und die Erhöhung der genehmigten Aktien der Klassen A und Vorzugsaktien vorsieht. Das Unternehmen unter der Führung von Michael Saylor setzt weiterhin stark auf Bitcoin und erzielt damit beachtliche Erfolge, was auch andere Unternehmen inspiriert.
Der Softwarekonzern MicroStrategy beabsichtigt, weitere Aktien zu verkaufen, um den Erwerb von zusätzlichen Bitcoin zu finanzieren. Wie Cryptopolitan berichtet, findet heute eine außerordentliche Hauptversammlung statt, auf der die Aktionäre über diese neue Strategie abstimmen sollen. Das von Michael Saylor geführte Unternehmen ist bekannt für seine offensive Bitcoin-Strategie und sucht stetig nach Möglichkeiten, seine Kryptowährungsbestände zu erweitern.
Laut Cryptopolitan stehen auf der Tagesordnung der Hauptversammlung wichtige Beschlussvorschläge zur Erweiterung der sogenannten "21/21 Bitcoin-Strategie". Im Zentrum steht die Erhöhung der zum Verkauf stehenden Aktien. Konkret möchte MicroStrategy die Anzahl der genehmigten Aktien der Klasse A von 300 Millionen auf 10,33 Milliarden und die Anzahl der genehmigten Vorzugsaktien von 5 Millionen auf 1,005 Milliarden erhöhen. Diese Maßnahme soll die Kapitalbeschaffung für zukünftige Bitcoin-Investitionen vereinfachen. Erst in der vergangenen Woche generierte MicroStrategy durch die Emission von über einer Million Aktien 561 Millionen US-Dollar und erwarb damit 5.262 Bitcoin, wie The Crypto Basic berichtet.
Yahoo Finance berichtet, dass die Vorschläge im Kontext des im Oktober 2024 angekündigten Drei-Jahres-Kapitalplans "21/21" von MicroStrategy stehen. Das Unternehmen plant, insgesamt 21 Milliarden US-Dollar durch Aktienemissionen und weitere 21 Milliarden US-Dollar durch festverzinsliche Wertpapiere wie Anleihen und Wandelanleihen zu beschaffen. Diese Mittel sollen ausschließlich dem Kauf weiterer Bitcoin dienen. Durch die Kombination von Aktien und Wandelschuldverschreibungen sowie die Nutzung von Aktienprämien konnte das Unternehmen seinen Bitcoin-Bestand schneller ausbauen, als die Verwässerung der Aktien voranschritt.
Die Aktionäre werden zudem über eine Anpassung der Vergütung für neue Vorstandsmitglieder im Rahmen der Bitcoin-Strategie abstimmen. Eine Änderung des Aktienoptionsplans von 2023 sieht vor, dass neue Vorstandsmitglieder automatisch Aktien erhalten. Der Erfolg von MicroStrategys Bitcoin-Strategie hat laut The Crypto Basic auch andere börsennotierte Unternehmen wie Marathon Digital und Metaplanet inspiriert, ähnliche Strategien zu verfolgen. Berichten zufolge erwägen auch Gesetzgeber in Regionen wie Russland und der Europäischen Union, Reserven in Bitcoin zu halten, da die Kryptowährung zunehmend an Akzeptanz gewinnt.
Die MicroStrategy-Aktie (MSTR) hat stark von den Bitcoin-Käufen des Unternehmens profitiert. Wie The Crypto Basic berichtet, verzeichnete MSTR in diesem Jahr einen Kursanstieg von 477% und übertraf damit die meisten US-Aktien. Im November erreichte die Aktie ein neues Allzeithoch von 543 US-Dollar, angetrieben durch das wachsende Bitcoin-Engagement. Dieser Erfolg führte zur Aufnahme von MicroStrategy in den Nasdaq 100 Index.
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