Hathor Network präsentierte in einem AMA die Vorteile ihrer Blockchain-Plattform für die Tokenisierung von Real-World Assets (RWAs). Mittels einfacherer, in Python geschriebener "Nano Contracts" und vorgefertigter Vorlagen ("Blueprints") soll die Entwicklung von dApps für RWAs beschleunigt, sicherer und kostengünstiger werden. Die skalierbare Plattform adressiert zudem Herausforderungen wie hohe Transaktionskosten und Sicherheitsrisiken, während die rechtliche Konformität ebenfalls berücksichtigt wird.
Die Tokenisierung von Real-World Assets (RWAs), also die Umwandlung traditioneller Vermögenswerte wie Immobilien, Kunst oder Unternehmensanteile in digitale Token, gewinnt stetig an Bedeutung. Diese Token können auf der Blockchain gehandelt und verwaltet werden, was zu erhöhter Liquidität, Transparenz und Effizienz führt. Hathor Network, eine Blockchain-Plattform, die sich auf die Entwicklung fortschrittlicher Smart Contracts spezialisiert hat, veranstaltete kürzlich ein Ask-Me-Anything (AMA), um die Chancen und Herausforderungen der RWA-Tokenisierung zu erörtern. Wie Cointelegraph berichtet, konzentrierte sich das AMA auf die Rolle von Smart Contracts bei der Gestaltung der Zukunft der RWA-Tokenisierung.
Ein zentrales Thema des AMAs war die Vereinfachung der Smart-Contract-Entwicklung. Hathor Network setzt auf sogenannte Nano Contracts, die in Python geschrieben sind und somit einer größeren Anzahl von Entwicklern zugänglich sind. Im Gegensatz zu herkömmlichen Smart Contracts, die oft komplexe Programmiersprachen erfordern, sollen Nano Contracts die Entwicklung dezentraler Anwendungen (dApps) für RWAs beschleunigen und vereinfachen. Die Plattform bietet außerdem "Blueprints" an – vordefinierte Vorlagen für Smart Contracts, welche die Entwicklung weiter erleichtern. Dadurch sollen Entwicklungskosten gesenkt und die Sicherheit erhöht werden, da die Wahrscheinlichkeit von Fehlern im Code reduziert wird.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der im AMA diskutiert wurde, ist die Skalierbarkeit. Herkömmliche Blockchains haben oft Schwierigkeiten, mit einer steigenden Anzahl von Transaktionen umzugehen, was zu hohen Gebühren und langen Bearbeitungszeiten führt. Hathor Network verspricht hingegen eine hohe Skalierbarkeit, die es ermöglicht, auch komplexe RWA-Transaktionen effizient zu verarbeiten. Dies ist besonders wichtig für die Anwendung von RWAs im großen Stil.
Die Sicherheit von Smart Contracts ist ebenfalls ein entscheidendes Thema, insbesondere bei der Tokenisierung hochwertiger Vermögenswerte. Hathor Network betont die Sicherheit seiner Nano Contracts und hebt hervor, dass die vereinfachte Architektur und die Verwendung von Blueprints das Risiko von Sicherheitslücken minimieren. Zudem bietet die Plattform Schutz vor MEV (Miner Extractable Value) und Frontrunning, zwei bekannten Problemen im DeFi-Bereich.
Neben den technischen Aspekten wurde im AMA auch die Bedeutung der rechtlichen Rahmenbedingungen für die RWA-Tokenisierung thematisiert. Die Regulierung digitaler Vermögenswerte ist nach wie vor komplex, und es ist wichtig, dass die Tokenisierung von RWAs im Einklang mit den geltenden Gesetzen erfolgt. Hathor Network gibt an, eng mit Juristen zusammenzuarbeiten, um die Konformität seiner Plattform mit den rechtlichen Anforderungen sicherzustellen.
Wie im AMA betont wurde, bietet die Tokenisierung von RWAs zahlreiche Vorteile, darunter gesteigerte Liquidität, verbesserten Zugang zu Investitionsmöglichkeiten und reduzierte Transaktionskosten. Es gibt jedoch auch Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt, wie die rechtliche Unsicherheit und die Notwendigkeit einer robusten Infrastruktur. Hathor Network sieht sich mit seinen Nano Contracts und seiner skalierbaren Blockchain-Technologie gut aufgestellt, um diesen Herausforderungen zu begegnen und die Zukunft der RWA-Tokenisierung aktiv mitzugestalten.
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