Das NIST plant die Standardisierung einer erweiterten AES-Verschlüsselung mit längeren Schlüsseln, um den Datenschutz gegen zukünftige Bedrohungen, insbesondere durch Quantencomputer, zu stärken. Die Erweiterung des aktuellen Standards soll die Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe verbessern und befindet sich derzeit in der öffentlichen Konsultationsphase.
Das National Institute of Standards and Technology (NIST) plant, eine erweiterte Version des Advanced Encryption Standard (AES) zu standardisieren. Dieser Schritt soll den Datenschutz in der immer komplexer werdenden digitalen Welt stärken und insbesondere zukünftigen Bedrohungen durch Quantencomputer entgegenwirken.
Wie Cointelegraph berichtet, konzentriert sich der Vorschlag auf die Standardisierung von AES mit längeren Schlüsseln. Der aktuelle AES-Standard unterstützt Schlüssellängen von 128, 192 und 256 Bit. Die vorgeschlagene Erweiterung könnte zusätzliche Schlüssellängen umfassen, um die Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe, vor allem durch Quantencomputer, zu verbessern.
Quantencomputer, die sich noch in der Entwicklung befinden, haben das Potenzial, aktuelle Verschlüsselungsstandards zu brechen. Daher ist die Entwicklung quantensicherer Kryptografie unerlässlich. Die Erweiterung von AES ist ein Schritt in diese Richtung und soll den Schutz sensibler Daten langfristig sicherstellen.
Die Standardisierung durch NIST ist ein wichtiger Prozess, der die Interoperabilität und breite Akzeptanz von kryptografischen Verfahren fördert. Durch die Standardisierung einer erweiterten AES-Variante soll ein gemeinsamer Sicherheitsstandard geschaffen werden, der von verschiedenen Akteuren, darunter Regierungen, Unternehmen und Privatpersonen, genutzt werden kann.
Der Vorschlag des NIST befindet sich aktuell in der öffentlichen Konsultationsphase. Experten und Interessierte sind eingeladen, Feedback zu geben und ihr Fachwissen einzubringen, um die Entwicklung eines robusten und zukunftssicheren Verschlüsselungsstandards zu gewährleisten. Nach Abschluss dieser Phase wird NIST die eingegangenen Rückmeldungen auswerten und eine endgültige Entscheidung über die Standardisierung treffen.
Quellen:
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