Osprey Funds plant die Umwandlung seines Bitcoin Trusts (OBTC) in einen börsengehandelten Fonds (ETF) und wird dazu einen Antrag bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einreichen. Das Unternehmen erhofft sich dadurch eine verbesserte Liquidität, Transparenz und einen einfacheren Handel für Anleger. Der Erfolg des Antrags ist jedoch ungewiss, da die SEC Bitcoin-ETF-Anträge in der Vergangenheit kritisch geprüft hat.
Osprey Funds hat angekündigt, seinen Bitcoin Trust (OBTC) in einen börsengehandelten Fonds (ETF) umzuwandeln. Das Unternehmen plant, so schnell wie möglich einen entsprechenden Antrag bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC einzureichen. Diese Bekanntmachung erfolgte gemäß Regel 135 des Securities Act von 1933 und stellt weder ein Verkaufsangebot noch eine Kaufaufforderung für Wertpapiere dar. (Cointelegraph)
Wie in einer Pressemitteilung von Osprey Funds, die auch von der Financial Times veröffentlicht wurde, erläutert, soll die Umwandlung des OBTC in einen ETF durch die Einreichung eines Formulars S-1 bei der SEC erfolgen. Das Unternehmen mit Sitz in Fairfield, Connecticut, möchte damit den Anlegerzugang zu digitalen Vermögenswerten erleichtern. Osprey Funds betont seinen Fokus auf die Entwicklung sicherer, transparenter und kostengünstiger Anlageprodukte.
Investors Hangout hebt die Vorteile einer ETF-Struktur hervor, darunter verbesserte Liquidität und Transparenz. ETFs sind im Allgemeinen einfacher zu handeln als Trusts und können wie Aktien im Tagesverlauf gehandelt werden, was zu einer höheren Preiseffizienz führen kann. Darüber hinaus sind die Gebühren bei ETFs oft niedriger als bei traditionellen Investmentfonds.
Die Pressemitteilung von Osprey Funds enthält auch sogenannte "zukunftsgerichtete Aussagen", die sich unter anderem auf die Einreichung und die potenzielle Umwandlung von OBTC in einen ETF beziehen. Osprey Funds weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Aussagen keine historischen Fakten oder Garantien für zukünftige Entwicklungen darstellen, sondern auf den aktuellen Einschätzungen und Erwartungen des Unternehmens basieren. Für die Richtigkeit dieser zukunftsgerichteten Aussagen wird keine Gewähr übernommen.
Es bleibt abzuwarten, wie die SEC auf den Antrag von Osprey Funds reagieren wird. Die Genehmigung von Bitcoin-ETFs war in der Vergangenheit ein komplexer Prozess. Greg King, CEO von Osprey Funds, äußerte sich 2022 optimistisch über die Wahrscheinlichkeit einer ETF-Zulassung (Cointelegraph). Die aktuelle Entwicklung unterstreicht das anhaltende Interesse an Bitcoin-ETFs und den Bedarf an regulierten Anlagemöglichkeiten im Krypto-Bereich.
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