Die staatliche Schweizer PostFinance bietet ihren Kunden nun Ethereum-Staking an, womit sie als erste systemrelevante Bank diesen Service einführt. Das Angebot ermöglicht es Nutzern, durch die Validierung von Transaktionen Belohnungen zu erhalten und unterstreicht das wachsende Vertrauen in Kryptowährungen. Zukünftig plant die PostFinance, das Staking auch für weitere Kryptowährungen zu ermöglichen.
Die staatliche Schweizer PostFinance AG erweitert ihr Angebot im Bereich Kryptowährungen und ermöglicht ihren Kunden nun auch das Staking von Ethereum. Dies wurde unter anderem von Bloomberg berichtet. Die Ankündigung folgt einer Reihe von kryptofreundlichen Entwicklungen seit Jahresbeginn, bei denen große Finanzinstitute auf die erwarteten Branchenveränderungen im Jahr 2025 reagieren. Die staatliche Schweizer Bank reiht sich nun in diese wachsende Liste ein.
Wie Crypto.news berichtet, erlaubt Ethereum-Staking den Nutzern, durch die Validierung von Transaktionen auf der Blockchain Belohnungen zu erhalten. Der Einstieg der PostFinance, einer staatlichen Bank, in diesen Bereich unterstreicht das zunehmende Vertrauen in Kryptowährungen als seriöse Anlagemöglichkeit. Beim Staking werden Ether in einer digitalen Wallet gesperrt, um den Betrieb der Blockchain zu unterstützen und dafür Belohnungen zu generieren. Durch das Angebot dieses Dienstes ermöglicht die PostFinance ihren Kunden, aktiv mit Kryptowährungen zu interagieren und ihre Investitionen gewinnbringend einzusetzen.
Laut einer Mitteilung plant die Bank, "in naher Zukunft" auch das Staking weiterer Token anzubieten. Konkret bedeutet Staking, dass Token bereitgestellt werden, um Transaktionen auf einer bestimmten Blockchain zu validieren und im Gegenzug weitere Token zu erhalten. Diese Entwicklung folgt auf die Einführung von Krypto-Handels- und Verwahrungsdiensten durch die Bank im Jahr 2024.
Die PostFinance AG betont, die erste "systemrelevante Bank" zu sein, die Staking anbietet. Dies verdeutlicht das wachsende Interesse an Kryptowährungen in der Schweiz. Ergänzend haben Schweizer Beamte einen Vorschlag eingebracht, der die Schweizerische Nationalbank anweisen soll, Bitcoin als strategische Reserve zu kaufen und zu halten.
Blockzeit berichtet, dass Kunden die neue Ethereum-Staking-Funktion der Bank über E-Finance und die PostFinance-App nutzen können. Das Finanzinstitut kündigte zudem an, in naher Zukunft ähnliche Angebote für weitere Token bereitzustellen. Die PostFinance erklärt, dass Staking die Sperrung der eigenen Kryptowährung im Netzwerk für einen festgelegten Zeitraum bedeutet. Staking unterstützt die Blockchain-Infrastruktur, indem es Validatoren ermöglicht, Transaktionen zu prüfen, die Integrität des Netzwerks zu gewährleisten und neue Blöcke zur Kette hinzuzufügen. Die Bank betont, dass die Validatoren das "Rückgrat des Netzwerks" bilden und dessen Stabilität und Sicherheit garantieren.
Im Gegenzug belohnt die Blockchain die Staker mit Prämien, die in der nativen Coin des Netzwerks, in diesem Fall Ether, ausgezahlt werden. Das Schweizer Institut vergleicht Staking mit Festgeldanlagen, bei denen Anleger mit ihren Krypto-Assets regelmäßige passive Einkünfte erzielen können. Gleichzeitig weist die Bank darauf hin, dass der Prozess für technisch weniger versierte oder unerfahrene Personen komplex und riskant sein kann. Zudem können Kunden ihre eingesetzten Vermögenswerte während der Laufzeit nicht verwenden.