ProShares hat bei der SEC Anträge für Bitcoin-Hedge-ETFs gestellt, die mit Short-Positionen in S&P 500, Nasdaq 100 oder Gold und Long-Positionen in Bitcoin-Futures Anlegern eine Absicherung gegen Marktverluste bieten sollen. Diese ETFs zielen darauf ab, von fallenden traditionellen Märkten und steigenden Bitcoin-Kursen zu profitieren, wobei die Genehmigung durch die SEC noch aussteht.
Der bekannte ETF-Anbieter ProShares hat bei der US-Börsenaufsicht SEC Anträge für Bitcoin-Hedge-ETFs eingereicht. Diese ETFs sollen an den S&P 500, den Nasdaq 100 und Gold gekoppelt sein. Cryptonews berichtet, dass diese ETFs Anlegern die Möglichkeit bieten sollen, sich gegen potenzielle Verluste an den traditionellen Märkten abzusichern und gleichzeitig in Bitcoin zu investieren.
Die geplanten ETFs würden Short-Positionen in den jeweiligen Indizes (S&P 500, Nasdaq 100 und Gold) und gleichzeitig Long-Positionen in Bitcoin-Futures-Kontrakten halten. Diese Strategie zielt darauf ab, Gewinne mit Bitcoin zu erzielen, wenn die traditionellen Märkte fallen. Sollten die Bitcoin-Kurse fallen, während die traditionellen Märkte steigen, könnten die Short-Positionen in den Indizes die Verluste abmildern.
Der Antrag für die Bitcoin-Hedge-ETFs fällt mit einem zunehmenden Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin zusammen. Immer mehr Unternehmen und Finanzinstitute erkennen das Potenzial von Bitcoin als Inflationsschutz und als Instrument zur Diversifizierung von Anlagen. Die Möglichkeit, Bitcoin-Investments mit traditionellen Marktindizes zu kombinieren, dürfte für viele Anleger interessant sein.
Es ist jedoch zu beachten, dass die Genehmigung der ETFs durch die SEC noch aussteht. Die Behörde hat in der Vergangenheit Anträge für Bitcoin-ETFs aufgrund von Bedenken hinsichtlich Marktmanipulation und Volatilität abgelehnt. Es bleibt abzuwarten, wie die SEC auf die Anträge von ProShares reagieren wird.
Die vorgeschlagenen ETFs unterscheiden sich von traditionellen Bitcoin-ETFs, die direkt in Bitcoin investieren. Stattdessen setzen sie auf Bitcoin-Futures-Kontrakte, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Futures-Kontrakte ermöglichen es Anlegern, auf die zukünftige Preisentwicklung von Bitcoin zu spekulieren, ohne den zugrunde liegenden Vermögenswert physisch zu besitzen. Gleichzeitig können Futures-Kontrakte volatiler sein als der Spotmarkt für Bitcoin.
Sollten die Anträge von der SEC genehmigt werden, würden die neuen ETFs Anlegern eine weitere Möglichkeit bieten, Bitcoin in ihre Portfolios zu integrieren und gleichzeitig eine Absicherung gegen potenzielle Marktrisiken zu erreichen. Marktbeobachter verfolgen die Entwicklung dieser Anträge mit großem Interesse.
Quellen:
Cryptonews: https://cryptonews.net/news/bitcoin/30291023/