MicroStrategy hat erneut Bitcoin im Wert von 299 Millionen US-Dollar erworben und hält nun insgesamt 444.262 BTC. CEO Michael Saylor verteidigt diese Strategie trotz Kritik und sieht Bitcoin weiterhin als langfristiges Wertaufbewahrungsmittel mit hohem Kurspotenzial. Der Aktienkurs von MicroStrategy, der eng an den Bitcoin-Preis gekoppelt ist, verzeichnete 2024 einen Anstieg von rund 400% und die Aktie wurde in den Nasdaq-100 aufgenommen.
MicroStrategy, unter der Leitung von Michael Saylor, hat seine Bitcoin-Investitionen weiter ausgebaut und in der vergangenen Woche 3.177 Bitcoin im Wert von 299 Millionen US-Dollar erworben. Saylor präsentierte diesen Zukauf auf X als "Geschenk" an die Aktionäre. Wie news.bitcoin.com berichtet, unterstreicht diese Ankündigung die offensive Strategie des Unternehmens, den Shareholder Value durch Bitcoin-Käufe zu steigern. MicroStrategy hat aktiv Kapital beschafft, um diese Käufe zu finanzieren. Bereits im Oktober präsentierte das Unternehmen seinen "21/21 Plan" mit dem Ziel, in den nächsten drei Jahren jeweils 21 Milliarden US-Dollar an Eigenkapital und Anleihen zu beschaffen, um weitere Bitcoin zu erwerben.
Der Aktienkurs von MicroStrategy ist eng mit der Bitcoin-Kursentwicklung verbunden. Im Jahr 2024 verzeichnete die Aktie einen Anstieg von rund 400%, was das Vertrauen der Investoren in die Bitcoin-fokussierte Strategie widerspiegelt. Coindesk berichtet zudem über die Aufnahme von MSTR in den Nasdaq-100. Obwohl die jüngsten Kursschwankungen von Bitcoin zu entsprechenden Rückgängen der MicroStrategy-Aktie geführt haben, ist Saylor weiterhin vom langfristigen Wertpotenzial der Kryptowährung überzeugt.
Saylor ist ein langjähriger Verfechter von Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel und sieht es traditionellen Anlagen wie Gold überlegen. Er prognostiziert für Bitcoin in einem bullischen Szenario einen Kurs von 49 Millionen US-Dollar bis 2045, mit Basis- und bärischen Schätzungen von 13 Millionen bzw. 3 Millionen US-Dollar. Wie u.today berichtet, sieht der Vorstandsvorsitzende BTC als Schlüssel zur Transformation des globalen Finanzsystems und positioniert es als Inflationsschutz und Instrument zur Vermögenssicherung.
Die jüngsten Bitcoin-Käufe wurden durch Aktienverkäufe im Rahmen des At-the-Market-Programms des Unternehmens finanziert. Coindesk zufolge stehen MicroStrategy in diesem Programm noch 7,08 Milliarden US-Dollar zur Verfügung. Der Kauf von 5.262 BTC zu einem Durchschnittspreis von 106.662 US-Dollar erhöht den Gesamtbestand des Unternehmens auf 444.262 BTC.
Trotz des Erfolgs der Bitcoin-Strategie gibt es auch kritische Stimmen, die Saylors Ansatz als "Ponzi-Schema" bezeichnen. CNBC berichtet, dass Saylor diese Kritik mit dem Vergleich zu Immobilienentwicklern in Manhattan kontert, die ebenfalls Schulden aufnehmen, um weitere Immobilien zu entwickeln, wenn der Wert der Immobilien steigt.
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