Ripple-Führungskräfte Brad Garlinghouse und Stuart Alderoty kritisieren die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC scharf für die Ablehnung einer Aufschiebung ihrer Berufung im XRP-Rechtsstreit. Sie werfen der SEC Verzögerungstaktiken vor und betonen die negative Auswirkung der anhaltenden Rechtsunsicherheit auf XRP-Anleger. Derweil hat die SEC ihre Berufung gegen das Urteil, das den öffentlichen XRP-Verkauf als nicht wertpapierrelevant einstuft, formalisiert, während Ripple ebenfalls in Berufung geht, um die gegenteilige Entscheidung bezüglich des institutionellen Verkaufs anzufechten.
Ripple-CEO Brad Garlinghouse und CLO Stuart Alderoty haben die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC scharf dafür kritisiert, dass sie eine Verschiebung der Einreichungsfrist für ihre Berufung im laufenden XRP-Rechtsstreit abgelehnt hat. Wie Cointelegraph berichtet, argumentieren sie, dass die SEC durch diese Weigerung den Prozess unnötig verzögert und die Unsicherheit für XRP-Anleger verlängert. (cointelegraph.com/news/ripple-ceo-clo-sec-refuse-postpone-appeal)
Die SEC hatte im Juli 2023 Berufung gegen ein Urteil von Richterin Analisa Torres eingelegt. Dieses Urteil besagte, dass der Verkauf von XRP über Börsen und algorithmisch nicht gegen US-Wertpapiergesetze verstößt, während der Verkauf an institutionelle Investoren als Verstoß gewertet wurde. Die SEC möchte nun dieses Urteil anfechten.
Garlinghouse und Alderoty äußerten ihre Unzufriedenheit in verschiedenen Medien und werfen der SEC Verzögerungstaktiken vor. Sie betonen die negativen Auswirkungen der anhaltenden Unsicherheit auf das XRP-Ökosystem und die Investoren. FXStreet berichtet von anhaltendem Kaufdruck auf XRP trotz des Widerstands der SEC, was das Vertrauen der Anleger in die Zukunft von XRP demonstriere. (fxstreet.com/cryptocurrencies/news/xrp-validates-bullish-pennant-as-lawyer-weighs-in-on-secs-appeal-against-ripple-202501140035)
Die SEC hat bisher keine öffentliche Stellungnahme zu den Vorwürfen von Ripple abgegeben. Die weitere Entwicklung des Rechtsstreits und die Auswirkungen der Berufung auf den XRP-Kurs und das Krypto-Ökosystem bleiben abzuwarten. Finance Magnates berichtet, dass die SEC die Einreichung der Berufung bereits formalisiert hat. (financemagnates.com/cryptocurrency/sec-formally-moves-to-appeal-125-million-fine-against-ripple/)
Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC gilt als wichtiger Präzedenzfall für die Regulierung von Kryptowährungen in den USA. Das endgültige Urteil wird weitreichende Folgen für die gesamte Branche haben. Blockhead berichtet, dass auch Ripple Berufung eingelegt hat, um die Entscheidung der Richterin bezüglich des institutionellen Verkaufs von XRP anzufechten. Der Konflikt zwischen Unternehmen und Regulierungsbehörde verschärft sich damit weiter. (blockhead.co/2024/10/25/ripple-files-new-appeal-in-secs-xrp-lawsuit-garlinghouse-lashes-out-at-gensler-again-2/)
Quellen: