SBI Holdings drängt Ripple zu einem baldigen Börsengang (IPO) nach Beilegung des Rechtsstreits mit der SEC und sieht XRP als Innovationstreiber im Finanzwesen. Während Ripple-CEO Brad Garlinghouse die Notwendigkeit eines IPO bisher herunterspielt, haben die jüngsten XRP-Kursgewinne und ein möglicher regulatorischer Wandel die Diskussionen neu entfacht. Die langjährige Partnerschaft zwischen SBI und Ripple unterstreicht das Vertrauen in das Potenzial von XRP.
Die Diskussion um einen möglichen Börsengang (IPO) von Ripple gewinnt an Fahrt. Yoshitaka Kitao, CEO von SBI Holdings, hat Ripple dazu gedrängt, sich „so schnell wie möglich“ auf einen Börsengang vorzubereiten, sobald der Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC beigelegt ist. Wie news.bitcoin.com berichtet, sieht SBI Holdings XRP als einen wichtigen Treiber für Innovationen im Finanzwesen. Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC, der sich um die Frage dreht, ob XRP als Wertpapier einzustufen ist, hat die IPO-Pläne von Ripple in der Vergangenheit verzögert. Die jüngsten Kursgewinne von XRP und der zunehmende Optimismus in Bezug auf eine mögliche Klärung der regulatorischen Fragen haben die Diskussionen um einen Börsengang jedoch neu entfacht.
SBI Holdings, ein bedeutendes japanisches Finanzdienstleistungsunternehmen, ist seit 2017 Partner von Ripple und setzt sich für Innovationen im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr ein. Kitao, eine Schlüsselfigur in der Zusammenarbeit zwischen Ripple und SBI, trat im April 2019 dem Vorstand von Ripple bei. Seine langjährige Unterstützung für Ripple und XRP geht auf das Jahr 2017 zurück, als er XRP als globalen Standard für digitale Währungen prognostizierte und dessen Effizienz, niedrige Transaktionskosten und Skalierbarkeit hervorhob. Unter Kitaos Führung integrierte SBI die Lösungen von Ripple in seine Geschäftsabläufe. Diese Partnerschaft hat maßgeblich dazu beigetragen, die Präsenz von Ripple in Japan und im gesamten asiatisch-pazifischen Raum auszubauen.
Ripple-CEO Brad Garlinghouse hat die Dringlichkeit eines Börsengangs bisher heruntergespielt. Er betonte die solide finanzielle Lage des Unternehmens und argumentierte, dass Ripple derzeit keine Mittel über die öffentlichen Märkte aufnehmen müsse. Darüber hinaus nannte Garlinghouse das schwierige regulatorische Umfeld in den USA, das größtenteils durch die anhaltenden Streitigkeiten mit der SEC geprägt ist, als Hindernis für die IPO-Pläne. Obwohl Ripple internationale IPO-Möglichkeiten geprüft hat, liegen solche Initiativen weiterhin auf Eis. Wie U.Today berichtet, hat Garlinghouse jedoch kürzlich seinen Optimismus über eine mögliche positive Veränderung der US-Regulierungen zum Ausdruck gebracht. Er bezog sich dabei auf Äußerungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, der angekündigt hatte, den SEC-Vorsitzenden Gary Gensler im Falle einer Wiederwahl zu ersetzen.
Die von SBI Holdings vertretene Ansicht, dass XRP eine treibende Kraft für Innovationen im Finanzwesen ist, unterstreicht das Potenzial der Technologie. Die Fähigkeit von XRP, schnelle und kostengünstige grenzüberschreitende Transaktionen zu ermöglichen, hat das Interesse von Finanzinstituten weltweit geweckt. Die weitere Entwicklung von XRP und dessen Integration in verschiedene Finanzdienstleistungen könnten die Landschaft des globalen Zahlungsverkehrs nachhaltig verändern. So berichtete Cointelegraph bereits 2019 über einen Testlauf von SBI Ripple Asia für einen Abwicklungsservice für die XRP-basierte Zahlungs-App MoneyTap.
Die Zukunft von Ripple und XRP hängt maßgeblich vom Ausgang des Rechtsstreits mit der SEC ab. Eine positive Entscheidung für Ripple könnte den Weg für einen Börsengang ebnen und dem Unternehmen Zugang zu neuen Kapitalquellen eröffnen. Dies würde Ripple in die Lage versetzen, seine Expansionspläne weiter voranzutreiben und die Entwicklung von XRP-basierten Finanzdienstleistungen zu beschleunigen. Die anhaltende Unterstützung von Partnern wie SBI Holdings unterstreicht das Vertrauen in das Potenzial von Ripple und XRP, die Zukunft des Finanzwesens mitzugestalten.
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