Ripple CEO Brad Garlinghouse und CLO Stuart Alderoty speisten kurz vor Trumps Amtsantritt mit dem designierten US-Präsidenten in Mar-a-Lago, was auf eine zunehmend kryptofreundliche Haltung der neuen US-Regierung hindeutet. Das Treffen unterstreicht Ripples verstärkten Fokus auf den US-Markt nach dem gewonnenen Rechtsstreit gegen die SEC und signalisiert positive Entwicklungen für XRP und den Kryptomarkt insgesamt.
Ripple CEO Brad Garlinghouse und Chief Legal Officer (CLO) Stuart Alderoty haben mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump im Resort Mar-a-Lago diniert. Garlinghouse veröffentlichte ein Foto des Treffens auf X (ehemals Twitter) und kommentierte: „Ein großartiges Abendessen gestern Abend mit @realDonaldTrump & @s_alderoty. Ein starker Start ins Jahr 2025!“ Auch Alderoty meldete sich auf X zu Wort und scherzte über das Menü: „Das Boeuf Bourguignon war wirklich ausgezeichnet.“ Wie Coinpedia berichtet, fand das Treffen wenige Tage vor Trumps Amtsantritt statt.
Das Abendessen reiht sich ein in eine Serie von Treffen zwischen Politikern und Krypto-Befürwortern. Die US-Senatorin Cynthia Lummis, eine bekannte Unterstützerin der Blockchain-Technologie, traf sich ebenfalls mit Paul Atkins, dem voraussichtlichen neuen SEC-Vorsitzenden unter Trump. Laut FXLeaders konzentrierten sich die Gespräche auf die Notwendigkeit einer Reform des SEC-Regulierungsprozesses und die Förderung der Nutzung digitaler Vermögenswerte.
Das Treffen findet zu einem für Ripple günstigen Zeitpunkt statt, nachdem das Unternehmen den Rechtsstreit gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC gewonnen hat. Die SEC hatte Ripple vorgeworfen, XRP als nicht registriertes Wertpapier verkauft zu haben. Der über zwei Jahre andauernde Rechtsstreit endete mit einem Sieg für Ripple, der neue Perspektiven für die Zukunft des Kryptomarktes eröffnet. Wie BTC-ECHO berichtet, bewertet Garlinghouse den neuen US-Kongress als so kryptofreundlich wie nie zuvor und sieht den Weg für eine sinnvolle Regulierung der Branche geebnet.
In einem Interview mit Fox Business betonte Garlinghouse die veränderte Haltung der US-Regierung gegenüber Kryptowährungen unter der neuen Administration. Er äußerte sich optimistisch über die zukünftige Entwicklung des Kryptomarktes und hob hervor, dass US-basierte Krypto-Assets, einschließlich XRP, aufgrund des nachlassenden regulatorischen Drucks einen deutlichen Aufwind erfahren. Coinpedia berichtet zudem, dass Garlinghouse die SEC kritisierte und die Hoffnung äußerte, dass andere Staaten, die die SEC bereits wegen ihres Vorgehens verklagt haben, sich dem Kampf gegen die seiner Meinung nach unangemessene Regulierung anschließen werden.
Ripple verstärkt seinen Fokus auf den US-Markt. Drei Viertel der neu geschaffenen Stellen bei Ripple befinden sich in den USA, ein deutlicher Unterschied zur Vergangenheit, als das Unternehmen seinen Schwerpunkt auf den internationalen Markt legte. Zudem hat Ripple in den letzten sechs Wochen des Jahres 2024 mehr US-Geschäftsverträge abgeschlossen als in den sechs Monaten davor. Brave New Coin berichtet, dass Garlinghouse im sogenannten "Trump-Effekt" einen wichtigen Faktor für diese Entwicklung sieht.
Ripple erweitert außerdem sein Angebot im Blockchain-Bereich. Ripples Präsidentin Monica Long erklärte, dass der kürzlich eingeführte Stablecoin RLUSD voraussichtlich auf mehreren Plattformen gelistet wird. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen mit Chainlink zusammen, um eine sichere und präzise Preisfindung von RLUSD im DeFi-Ökosystem zu gewährleisten. Laut FXLeaders erwartet Ripple, dass RLUSD die Grundlage des DeFi-Bereichs bilden wird.
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