Schiff äußert Bedenken zu Trumps Bitcoin-Strategie und deren Folgen für die US-Wirtschaft
Peter Schiff kritisiert Donald Trumps positive Haltung zu Bitcoin und befürchtet eine Schwächung der US-Wirtschaft durch Fehlinvestitionen und Hyperinflation. Er warnt vor den Risiken von Bitcoin als nationale Reservewährung und sieht Trumps Strategie als Gefahr für den Dollar. Diese Kritik steht im Gegensatz zu Befürwortern, die Bitcoin als Innovation und Wachstumschance sehen.
Peter Schiffs Kritik an Trumps Bitcoin-Strategie
Der Ökonom und bekannte Bitcoin-Kritiker Peter Schiff hat erneut eine Kontroverse ausgelöst, indem er die Kryptowährungspolitik des designierten US-Präsidenten Donald Trump kritisiert. Wie Bitcoin.com berichtet, behauptet Schiff, dass Trumps Unterstützung für Bitcoin die US-Wirtschaft schwächen würde.
Schiff äußerte seine Bedenken auf der Social-Media-Plattform X und argumentierte, dass die Regierung mit ihrer Befürwortung von Bitcoin Fehlinvestitionen an der Wall Street fördere. Er warnte: "Die USA als Bitcoin-Supermacht zu etablieren, schwächt Amerika." Diese Aussage stieß in der Krypto-Community auf heftige Kritik. So antwortete der Digital-Asset-Manager Eric Weiss: "Ich denke, wir alle wissen, wer der Verlierer ist." Auch Neil Jacobs wies Schiffs Äußerungen als "einen seiner dümmsten Posts überhaupt" zurück.
Trump hat angekündigt, die USA zu einem globalen Führer im Bereich der Kryptowährungen zu machen und befürwortet Bitcoin als nationale Reservewährung. Seine Ansichten decken sich mit denen der US-Senatorin Cynthia Lummis, einer prominenten Bitcoin-Befürworterin, die den "Bitcoin Act" eingebracht hat. Dieses Gesetzesvorhaben zielt darauf ab, Bitcoin in das nationale Finanzsystem zu integrieren und hat die Unterstützung namhafter Persönlichkeiten wie Michael Saylor, dem Vorstandsvorsitzenden von Microstrategy, erhalten.
Schiff kritisiert Bitcoin und insbesondere Saylors Strategie, das Kapital von Microstrategy zum Kauf von Bitcoin zu verwenden, seit langem. Er bezeichnete die Strategie kürzlich als "Ponzi-Schema" und behauptete, Microstrategy könnte zusammenbrechen, wenn das Unternehmen gezwungen wäre, seine Bitcoin-Bestände zu verkaufen. Auf Lummis' Vorschlag, die US-Notenbank solle ihre Goldreserven verkaufen, um Bitcoin zu erwerben, entgegnete Schiff: "Wenn die USA den großen Fehler machen, ihr Gold zu verkaufen, um Bitcoin zu kaufen, sollten Sie Gold kaufen und, falls Sie Bitcoin besitzen, dieses an die US-Regierung verkaufen."
Diese hitzigen Debatten verdeutlichen die wachsende Kluft in der Frage nach der Rolle von Kryptowährungen für die Zukunft der US-Wirtschaft. Während Befürworter Bitcoin als wegweisende Innovation und Chance für wirtschaftliches Wachstum sehen, warnt Schiff vor den Risiken und negativen Folgen für die US-Wirtschaft. Wie Benzinga berichtet, befürchtet Schiff, dass die Regierung zur Finanzierung weiterer Bitcoin-Käufe mehr Dollar drucken müsste, was zu Hyperinflation und einer Abwertung des Dollars führen könnte.
Die unterschiedlichen Positionen spiegeln die anhaltende Diskussion über die Zukunft des Finanzsystems und die Rolle digitaler Währungen wider. Während Trump und seine Unterstützer auf die transformative Kraft von Bitcoin setzen, bleiben Kritiker wie Schiff skeptisch und warnen vor den potenziellen Gefahren.
Quellen:
- https://news.bitcoin.com/peter-schiff-claims-bitcoin-superpower-status-will-make-america-weaker/
- https://www.benzinga.com/markets/cryptocurrency/24/11/42180180/peter-schiff-warns-trumps-bitcoin-support-could-lead-to-economic-chaos-make-america-weaker-as-wall-street-misallocates-bigly
- https://www.benzinga.com/markets/cryptocurrency/24/11/41886523/peter-schiff-us-bitcoin-reserve-could-destroy-dollar-predicts-its-highly-unlikely-to-happen
- https://bitgur.com/
- https://www.moomoo.com/hans/news/post/46341652/peter-schiff-warns-trump-s-bitcoin-support-could-lead-to
- https://x.com/peterschiff?mx=2