Schiff äußert Zweifel an Bitcoin-Reserve in den USA
Peter Schiff, bekannter Bitcoin-Kritiker, bezweifelt die Realisierung einer US-Bitcoin-Reserve unter Trump und erwartet eine Ablehnung durch den Kongress. Er sieht den Vorschlag als politische Geste und prognostiziert einen kurzfristigen Bitcoin-Preisanstieg, gefolgt von einem starken Fall, sobald die Ablehnung feststeht. Dies steht im Gegensatz zur optimistischen Einschätzung von Krypto-Investoren wie Anthony Pompliano.
Peter Schiffs Skepsis gegenüber einer Bitcoin-Reserve in den USA
Die Kryptowelt wartet gespannt auf die von Ex-Präsident Trump angekündigten Reformen, insbesondere die mögliche Einrichtung einer US-Bitcoin-Reserve. Laut dem Prognosemarkt Kalshi lag die Wahrscheinlichkeit für die Umsetzung dieser Reserve bis Januar 2026 bei 63%. Wie cryptonewsz.com berichtet, ergab eine Umfrage der Online-Wettplattform Kalshi, dass 63% der Teilnehmer die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve in den USA vor 2026 erwarteten.
Während Krypto-Investoren wie Anthony Pompliano, CEO von Professional Capital Management, optimistisch sind und glauben, dass der Markt das Potenzial einer solchen Reserve noch nicht vollständig erfasst hat, äußert Peter Schiff, CEO von Euro Pacific Capital und bekannter Bitcoin-Kritiker, starke Zweifel.
Schiff, ein überzeugter Gold-Anhänger, der Gold als sicherere und zuverlässigere Anlageform betrachtet, widersprach Pomplianos optimistischer Einschätzung öffentlich. Er argumentiert, dass eine Bitcoin-Reserve unter einer Trump-Administration unrealistisch sei. „Trump wird keine Bitcoin-Reserve schaffen. Er wird es dem Kongress überlassen“, so Schiff laut cryptonewsz.com. Er ist überzeugt, dass der Kongress dem Vorschlag nicht zustimmen wird. Die bloße Spekulation darüber stütze jedoch den Bitcoin-Preis, bis die Realität der fehlenden Unterstützung offensichtlich werde.
Laut Schiff würde Trump die Entscheidung an den Kongress delegieren, wo Debatten und Abstimmungen stattfinden müssten. Schiff erwartet, dass der Kongress die Einrichtung einer Bitcoin-Reserve letztendlich ablehnen wird.
Schiff prognostiziert zwar einen kurzfristigen Preisanstieg für Bitcoin aufgrund der Diskussionen um eine mögliche Reserve, erwartet aber einen starken Preisverfall, sobald die endgültige Ablehnung durch den Kongress feststeht. Er sieht den Vorschlag eher als politische Geste denn als ernsthaften Wirtschaftsplan und glaubt, dass die tatsächliche Unterstützung für eine Bitcoin-Reserve fehlt.
Die Debatte verdeutlicht die gegensätzlichen Positionen in der Finanzwelt: Auf der einen Seite die Krypto-Community, vertreten durch Pompliano, die Bitcoin als Inflationsschutz sieht, und auf der anderen Seite traditionelle Finanzakteure wie Schiff, die vor den Risiken von Bitcoin warnen.
Solange die Diskussion anhält, bleibt die Rolle von Bitcoin in nationalen Reserven spekulativ. Die Debatte unterstreicht jedoch den wachsenden Einfluss von Bitcoin und Kryptowährungen im Finanzsektor.
Quellen:
- https://cryptonews.net/news/bitcoin/30413265/
- www.cryptopolitan.com/peter-schiff-criticizes-bitcoin-reserve/
- www.gate.io/state_compliance_tipsEN
- www.mitrade.com/insights/news/live-news/article-3-537895-20241222
- share.snipd.com/snip/c42b3e58-b34b-4d61-9aef-9222123c749a
- cryptorank.io/news/feed/14496-peter-schiff-argues-americas-bitcoin-superpower-vision-will-weaken-its-economy
- studiobaldelli.eu/peter-schiff-says-gold-could
- www.bitget.com/news/detail/12560604512405
- cryptonewsz.com