Die US-Steuerbehörde IRS betont die Steuerpflicht von digitalen Vermögenswerten wie Kryptowährungen und NFTs. Gewinne aus deren Handel unterliegen der Besteuerung, und Steuerpflichtige müssen Transaktionen in ihrer Steuererklärung angeben, wobei detaillierte Aufzeichnungen wichtig sind, um höhere Steuern im Jahr 2025 zu vermeiden. Die IRS bietet Informationen und Erleichterungen für Krypto-Besitzer an, um die korrekte Steuererklärung zu gewährleisten.
Digitale Vermögenswerte wie Kryptowährungen und NFTs (Non-Fungible Tokens) gewinnen immer mehr an Bedeutung. Die US-Steuerbehörde IRS stellt klar, dass auch diese digitalen Vermögenswerte steuerpflichtig sind. Gewinne aus Handel, Verkauf oder Tausch von Kryptowährungen unterliegen somit der Besteuerung. News.bitcoin.com berichtet, dass die IRS Erleichterungen für Krypto-Besitzer veröffentlicht hat, um höhere Steuern im Jahr 2025 zu vermeiden.
Die IRS definiert digitale Vermögenswerte als jede digitale Wertdarstellung, die auf einer kryptografisch gesicherten, verteilten Datenbank (Blockchain) oder einer ähnlichen Technologie basiert. Dazu zählen unter anderem Kryptowährungen wie Bitcoin, Stablecoins und NFTs. Entscheidend ist, dass digitale Vermögenswerte steuerrechtlich in den USA als Eigentum und nicht als Währung gelten, wie die IRS auf ihrer Website erläutert (https://www.irs.gov/businesses/small-businesses-self-employed/digital-assets).
In der Steuererklärung 2023 müssen Steuerpflichtige eine Frage zu digitalen Vermögenswerten beantworten. Sie müssen angeben, ob sie im Steuerjahr digitale Vermögenswerte erhalten oder veräußert haben. Das reine Halten von digitalen Vermögenswerten in einem Wallet oder auf einem Konto ohne Transaktionen erfordert keine Angabe. Wurden digitale Vermögenswerte jedoch als Gegenleistung für Waren oder Dienstleistungen, als Belohnung, durch Mining oder Staking erhalten oder transferiert, muss die Frage bejaht werden.
Bei Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten ist es wichtig, detaillierte Aufzeichnungen zu führen. Diese sollten Kauf, Erhalt, Verkauf, Tausch oder jede andere Veräußerung der digitalen Vermögenswerte dokumentieren. Auch der faire Marktwert in US-Dollar aller als Einkommen oder Zahlung im Rahmen einer Geschäftstätigkeit erhaltenen digitalen Vermögenswerte muss erfasst werden.
Um Kapitalgewinne oder -verluste aus dem Verkauf oder der Veräußerung eines digitalen Vermögenswerts zu berechnen, benötigt man Informationen wie die Art des digitalen Vermögenswerts, Datum und Uhrzeit der Transaktion, Anzahl der Einheiten, den fairen Marktwert zum Zeitpunkt der Transaktion (in US-Dollar) und die Anschaffungskosten des verkauften oder veräußerten digitalen Vermögenswerts. Die Berechnung des Gewinns oder Verlusts hängt davon ab, ob das digitale Vermögen als Kapitalanlage oder im geschäftlichen Kontext genutzt wurde.
Die Anschaffungskosten eines digitalen Vermögenswerts entsprechen in der Regel dem Kaufpreis in US-Dollar. Die genaue Bestimmung der Anschaffungskosten hängt jedoch von der Art der Transaktion ab. Für die Berechnung sind Informationen wie die Art des erworbenen digitalen Vermögenswerts, Datum und Uhrzeit des Erwerbs, Anzahl der erworbenen Einheiten und der faire Marktwert zum Zeitpunkt des Erwerbs (in US-Dollar) notwendig.
Die Meldung von Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten erfolgt auf verschiedenen Formularen, je nach Art der Transaktion. Für den Verkauf oder Tausch von digitalen Vermögenswerten, die als Kapitalanlage gehalten wurden, wird das Formular 8949 verwendet. Andere Einkünfte im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten, wie z.B. aus Forks, Staking oder Mining, werden in Schedule 1 des Formulars 1040 angegeben.
Quellen: