26.11.2024
Cardano

Technologie-Neutralität im Risikomanagement: Cardanos Vision für die Zukunft der Finanzinfrastruktur

Cardano kritisiert die Richtlinien der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) zum Management von Risiken Dritter, da diese die Nutzung dezentraler Technologien wie Blockchain einschränken. Der Bericht plädiert für einen technologie-neutralen Ansatz, der die Vorteile dezentraler Systeme, wie erhöhte Widerstandsfähigkeit und Transparenz, berücksichtigt und Finanzinstituten mehr Flexibilität bei der Wahl ihrer Infrastruktur ermöglicht. Dadurch sollen Innovationen gefördert und ein widerstandsfähigeres Finanzsystem geschaffen werden.

Cardanos Plädoyer für einen technologie-neutralen Ansatz im Umgang mit Risiken Dritter

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht von Cardano argumentiert, dass die aktuellen Prinzipien und Standards der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) für das Management von Risiken Dritter die Nutzung dezentraler Infrastrukturen, wie beispielsweise Blockchain-Technologie, einschränken. Wie Crypto News Flash berichtet, plädiert Cardano für technologische Neutralität und alternative Risikomanagementansätze, um widerstandsfähige Rahmenbedingungen zu schaffen. Die BIZ, eine internationale Organisation, die Standards für die Finanzregulierung setzt, veröffentlicht Richtlinien für das Management von Risiken, die durch die Auslagerung von Aktivitäten an Drittanbieter entstehen. Diese Richtlinien beeinflussen, welche Infrastruktur und Dienstleistungen Finanzinstitute effektiv nutzen können.

Cardano argumentiert, dass die derzeitige Formulierung dieser Standards die Nutzung dezentraler Architekturen wie Blockchain behindert. Der Bericht betont, dass dezentrale und offen zugängliche digitale Infrastrukturen, wie die öffentliche, erlaubnislose Blockchain (einschließlich Cardano), Risiken des heutigen Finanzmarktes entgegenwirken können. Wie im Bericht ausgeführt, sollten offene und diversifizierte Finanzmärkte es Institutionen ermöglichen, architektonische Entscheidungen basierend auf ihren individuellen Bedürfnissen zu treffen, ohne durch regulatorische Vorgaben eingeschränkt zu werden, die ältere (zentralisierte) Modelle bevorzugen. Indem Institutionen die Möglichkeit erhalten, verschiedene Ansätze und Technologien zu erforschen, können Regulierungsbehörden Innovationen fördern und die Entwicklung der effektivsten und widerstandsfähigsten Lösungen für die sich ändernden Anforderungen an Betriebs- und Risikomanagement unterstützen.

Cardano führt mehrere Vorteile dezentraler Infrastrukturen an:

  • Vermeidung der Abhängigkeit von einer einzigen Entität
  • Verbesserte Widerstandsfähigkeit
  • Transparenz und Auditierbarkeit
  • Komponierbarkeit und Open-Source-Entwicklung
  • Niedrigere Eintrittsbarrieren und Kostenreduzierung

Dem Bericht zufolge basieren die aktuellen BIZ-Prinzipien für Risiken Dritter auf dem Konzept einer identifizierbaren Gegenpartei. Dies beschränkt Finanzinstitute auf zentralisierte Dienste. Dezentrale Infrastrukturen hingegen sind so konzipiert, dass sie ohne zentrale Steuerungseinheit funktionieren. Daher ist es schwierig, traditionelle, auf Gegenparteien basierende Risikomanagementstandards anzuwenden. Finanzinstitute können Risiken in dezentralen Systemen durch eine Kombination alternativer Ansätze steuern:

  • Bewertung des Infrastrukturdesigns und der Codebasis
  • Kollektive Risikosicherung
  • Direkte Beteiligung

Cardano schlägt einen technologie-neutralen Risikomanagementrahmen vor, der es Finanzinstituten ermöglicht, dezentrale Infrastrukturen zu nutzen, um sowohl die operative Widerstandsfähigkeit als auch Innovationen im Finanzsektor zu fördern.

Die von Cardano kritisierten BIZ-Prinzipien für Risiken Dritter bevorzugen ein traditionelles, zentralisiertes Servicemodell, das eine einzige rechtliche Gegenpartei für das Outsourcing voraussetzt. Dieser Ansatz schränkt die Möglichkeiten von Finanzinstituten ein, dezentrale Infrastrukturen zu nutzen, die erhebliche Vorteile in Bezug auf Widerstandsfähigkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz bieten. Ein gegenparteizentriertes Modell...

Quellen:

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