Ein Gericht in Arkansas hat ein Gesetz blockiert, das chinesischen Krypto-Mining-Firmen die Tätigkeit im Staat verbieten wollte, da es gegen die Handelsklausel verstößt. Gleichzeitig bestätigte ein Shanghaier Gericht die Legalität von privatem Krypto-Besitz in China, was den Kontrast zur dortigen Untersagung kommerzieller Krypto-Aktivitäten verdeutlicht. Diese Entscheidungen zeigen die komplexen und unterschiedlichen globalen Regulierungsansätze für Kryptowährungen.
Ein Gericht in Arkansas hat ein Gesetz aufgehoben, das Krypto-Mining-Unternehmen mit Verbindungen zu China die Tätigkeit im Bundesstaat untersagen sollte. Richterin Connie Taylor vom Pulaski County Circuit Court entschied, dass das Gesetz die Handelsklausel der US-Verfassung verletzt, wie Cointelegraph berichtet.
Das im April 2024 verabschiedete Gesetz 851 zielte darauf ab, Krypto-Mining-Unternehmen, die direkt oder indirekt von "ausländischen Gegnern" kontrolliert werden, den Betrieb im Bundesstaat zu verbieten. China wurde im Gesetz explizit als ein solcher Gegner genannt. Die Klage gegen das Gesetz wurde von Big Lake Bitcoin Mining, einem in Arkansas ansässigen Unternehmen, eingereicht, welches argumentierte, das Gesetz sei diskriminierend und behindere die Geschäftstätigkeit unnötig.
Diese Entscheidung ist ein wichtiger Erfolg für die Krypto-Mining-Branche in Arkansas. Sie schafft Klarheit über die Legalität von Mining-Aktivitäten durch Unternehmen mit Verbindungen zu China und unterstreicht die Bedeutung der Handelsklausel für den Schutz des freien Wettbewerbs.
Zeitgleich hat ein Gericht in Shanghai bestätigt, dass der Besitz von Kryptowährungen für Privatpersonen in China legal ist, wie Finance Magnates berichtet. Diese Entscheidung steht im Kontrast zum Verbot kommerzieller Krypto-Aktivitäten in China und verdeutlicht die komplexe regulatorische Landschaft rund um Kryptowährungen weltweit.
Auch Cryptopolitan berichtet über das Urteil des Shanghaier Gerichts und hebt die Unterscheidung zwischen privatem Besitz von Kryptowährungen und kommerziellen Aktivitäten hervor. Der Artikel betont, dass das Gericht den Besitz von Kryptowährungen als legal bestätigt hat, während gleichzeitig die strengen Regulierungen für Krypto-Unternehmen aufrechterhalten werden.
FXStreet berichtet ebenfalls über die Entscheidung des Shanghaier Gerichts und betont die Wichtigkeit der Unterscheidung zwischen persönlichem Besitz und geschäftlichen Aktivitäten im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Der Artikel hebt hervor, dass die Regulierungsmaßnahmen darauf abzielen, ein Gleichgewicht zwischen den Rechten des Einzelnen und der finanziellen Stabilität zu finden.
CryptoSlate berichtet über dieselbe Entscheidung und betont die positive Reaktion der Krypto-Community. Der Artikel verweist auf die Interpretation von Bitcoin-Befürwortern, die die Entscheidung als einen bedeutenden Schritt Chinas in Richtung Anerkennung des wachsenden Einflusses von Bitcoin sehen.
Der South China Morning Post berichtet ebenfalls über die Entscheidung des Shanghaier Gerichts und unterstreicht die Bedeutung der Klarstellung für Krypto-Inhaber in China. Der Artikel erwähnt auch den Fall von Yao Qian, einem ehemaligen Beamten der People's Bank of China, der wegen Bestechung im Zusammenhang mit Kryptowährungen angeklagt wurde.
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