Auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville überraschte Donald Trump mit seiner Unterstützung für Kryptowährungen und versprach, die USA im Falle seiner Wiederwahl zum globalen Marktführer in diesem Bereich zu machen. Er begründete dies mit der wachsenden Dominanz Chinas im Krypto-Sektor und kündigte die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve an, die durch beschlagnahmte Kryptowährungen finanziert werden soll.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville, Tennessee, für Aufsehen gesorgt, indem er sich als Befürworter von Kryptowährungen präsentierte. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, kündigte der republikanische Präsidentschaftskandidat an, die Vereinigten Staaten im Falle seiner Wiederwahl zum globalen Marktführer für Kryptowährungen machen zu wollen.
„Wenn wir uns die Krypto- und Bitcoin-Technologie nicht zu eigen machen, werden es China und andere Länder tun“, zitiert die FAZ den ehemaligen Präsidenten. Weiter sagte Trump: „Sie werden dominieren, und wir können China nicht dominieren lassen. Sie machen jetzt schon zu viele Fortschritte.“ Um die Dominanz der USA in der Kryptowelt zu sichern, plant Trump die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve.
Finanziert werden soll diese Reserve durch Kryptowährungen, die die US-Regierung derzeit besitzt. Diese stammen größtenteils aus Beschlagnahmungen bei Strafverfolgungsmaßnahmen. „Verkaufen Sie niemals Ihre Bitcoin“, gab Trump den Konferenzteilnehmern mit auf den Weg. „Wenn ich gewählt werde, wird es die Politik meiner Regierung, der Vereinigten Staaten von Amerika sein, 100 Prozent aller Bitcoins zu behalten, die die US-Regierung derzeit besitzt oder in Zukunft erwirbt.“
Trumps Aussagen stellen eine Kehrtwende in seiner Haltung gegenüber Kryptowährungen dar. Noch im Jahr 2021 hatte er Bitcoin als „Betrug“ bezeichnet. In seiner Rede auf der Bitcoin-Konferenz zeigte er sich nun überzeugt vom Potenzial der Kryptowährung und sprach sich für eine Ausweitung des Bitcoin-Minings durch amerikanische Unternehmen aus.
Die Reaktionen auf Trumps Rede fielen unterschiedlich aus. Während sich viele Konferenzteilnehmer erfreut über die kryptofreundliche Haltung des ehemaligen Präsidenten zeigten, äußerten Experten Bedenken. Regierungen weltweit, einschließlich der US-Regierung, haben sich in der Vergangenheit besorgt über die potenziellen Risiken von Kryptowährungen geäußert. Kritiker befürchten, dass die privat betriebenen, hochvolatilen digitalen Währungen die staatliche Kontrolle des Finanz- und Währungssystems untergraben, Finanzkriminalität fördern und Investoren Schaden könnten.
Tatsächlich hat China bereits hart gegen Kryptowährungen vorgegangen und strenge Kontrollen des Kapitalverkehrs über die chinesische Grenze eingeführt. Es bleibt abzuwarten, wie sich Trumps Positionierung als Krypto-Befürworter auf die weitere Entwicklung des Sektors auswirken wird.
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