11.12.2024
Technologie

Trump und die Zukunft der Künstlichen Intelligenz aus der Sicht von Sarah Friar

Sarah Friar, Finanzvorstand von OpenAI, bezeichnete Donald Trump als "Präsidenten dieser KI-Generation", da seine Amtszeit mit dem Aufbau entscheidender KI-Infrastruktur zusammenfällt. Sie spielte Musks Kritik an OpenAI herunter und betonte das kontrollierte Vorgehen bei der Veröffentlichung neuer KI-Tools wie Sora. Friar erwartet zudem im nächsten Jahr große Fortschritte im Bereich der KI-Agenten.

Sarah Friar sieht Trump als prägenden Präsidenten für das KI-Zeitalter

Sarah Friar, Finanzvorstand von OpenAI, bezeichnete Donald Trump als den "Präsidenten dieser KI-Generation". Wie Kryptopolitan berichtet, fiel diese Aussage während eines Interviews auf der Reuters NEXT Konferenz in New York. Friar betonte den Zusammenhang zwischen Trumps Amtszeit und einer entscheidenden Phase im Aufbau der Infrastruktur, die für die Weiterentwicklung Künstlicher Allgemeiner Intelligenz (AGI) essentiell ist. Sie erklärte, Trump werde "genau am Anfang" dieser Entwicklung stehen, möglicherweise sogar während der Erreichung von AGI. Damit unterstrich sie die potenzielle Bedeutung der kommenden Präsidentschaft für den Fortschritt im Bereich der künstlichen Intelligenz.

Friar spielte außerdem Elon Musks öffentliche Kritik an OpenAI herunter. "Wir vertrauen ihm... als Konkurrenten", sagte sie laut Reuters und brachte ihre Zuversicht zum Ausdruck, dass der Tesla-CEO die nationalen Interessen in den Vordergrund stellen werde. Musk, ein Mitbegründer von OpenAI, kritisierte die Umstrukturierung des Unternehmens und leitet nun xAI, einen Konkurrenten von ChatGPT. Trump hat Musk und Vivek Ramaswamy mit der Leitung des "Department of Government Efficiency" beauftragt, welches darauf abzielt, die Staatsausgaben um bis zu 2 Billionen Dollar zu reduzieren.

Wie Benzinga berichtet, sprach Friar, die vor sechs Monaten zu OpenAI kam, auch über die hohe Nachfrage nach dem neuen Videogenerierungstool Sora. Die Kontoerstellung für Sora wurde pausiert, um eine kontrollierte Veröffentlichung zu ermöglichen. Sie begründete dies mit dem Bedarf an ausreichenden Kapazitäten und dem Wunsch nach einem bedachten Vorgehen. Man wolle zunächst von einer kleinen Gruppe von Nutzern lernen, bevor Sora einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Dieser Ansatz unterscheidet sich von der Veröffentlichung von ChatGPT und unterstreicht die Konzentration auf Sicherheit.

Laut Yahoo Finance erwartet Friar im kommenden Jahr die Veröffentlichung weiterer KI-Agenten-Produkte, die alltägliche Aufgaben für die Nutzer erledigen können. Sie rechnet auch mit verbesserten Argumentationsfähigkeiten der grundlegenden Modelle. "Ich denke, wir werden nächstes Jahr viel Bewegung im Bereich der Agenten sehen, und ich denke, die Leute werden überrascht sein, wie schnell diese Technologie auf uns zukommt", sagte sie. Diese Aussage deutet auf einen rasanten Fortschritt im Bereich der KI in naher Zukunft hin.

Quellen: - www.cryptopolitan.com/openai-cfo-sarah-friar-trump-president-ai/ - www.benzinga.com/media/24/12/42428849/openai-cfo-sarah-friar-calls-trump-the-president-of-this-ai-generation-downplays-elon-musk-concerns-we-trust-him-as-a-competitor - www.reuters.com/technology/openai-cfo-friar-says-she-trusts-musk-prioritize-national-interest-2024-12-11/ - finance.yahoo.com/news/openai-cfo-friar-says-she-004003078.html
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