Die USA dominieren das Bitcoin-Mining mit über 40% der globalen Hashrate, hauptsächlich kontrolliert durch Foundry USA und MARA Pool. Diese Konzentration wirft Fragen zur Dezentralität und Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks auf, da sie die Möglichkeit von Manipulationen und Zensur erhöht.
Die Vereinigten Staaten haben ihre führende Position im Bitcoin-Mining weiter gefestigt und kontrollieren mittlerweile über 40% der globalen Hashrate. Laut TheMinerMag tragen zwei große US-amerikanische Mining-Pools, Foundry USA und MARA Pool, zusammen zu über 38,5% der neu geschürften Blöcke bei (Cryptopolitan). Diese Entwicklung wirft Fragen zur Dezentralität des Bitcoin-Netzwerks und den möglichen Folgen für die globale Krypto-Szene auf.
Foundry USA hat sich als weltweit größter Mining-Pool etabliert und trägt beachtliche 36,5% zur Bitcoin-Hashrate bei. Der starke Anstieg der Hashrate von Foundry USA von 157 EH/s Anfang 2024 auf etwa 280 EH/s im Dezember desselben Jahres unterstreicht die zunehmende Bedeutung des Unternehmens im Bitcoin-Mining-Sektor (ChainCatcher). Auch MARA Pool verzeichnete ein deutliches Wachstum und erreichte Ende 2024 eine Hashrate von 32 EH/s, was 4,35% der gesamten Hashrate entspricht (OneSafe Blog). Das Wachstum von 168% innerhalb eines Jahres verdeutlicht die dynamische Entwicklung des US-amerikanischen Mining-Marktes.
Die Konzentration der Mining-Aktivitäten in den USA führt zu Bedenken hinsichtlich der Dezentralisierung des Bitcoin-Netzwerks. OneSafe argumentiert, dass die Kontrolle eines so großen Anteils der Hashrate durch wenige Unternehmen die Möglichkeit bietet, Transaktionen zu manipulieren und bestimmte Aktivitäten zu zensieren. Dies steht im Widerspruch zum Grundprinzip der Dezentralisierung, auf dem Bitcoin basiert. Zusätzlich bestehen Sicherheitsbedenken, da die Konzentration der Rechenleistung in einem Land das Risiko eines 51%-Angriffs erhöht (OneSafe Blog).
Die Gründe für die US-amerikanische Dominanz im Bitcoin-Mining sind vielfältig. Neben attraktiven Energiepreisen und einer fortschrittlichen technologischen Infrastruktur spielt auch die im Vergleich zu anderen Regionen höhere regulatorische Klarheit eine wichtige Rolle (CRCGates). Während Länder wie Algerien, Äthiopien und Kasachstan aufgrund niedrigerer Energiekosten und weniger strenger Regulierungen als alternative Standorte für Bitcoin-Mining an Bedeutung gewinnen, profitieren US-Unternehmen von einem stabileren regulatorischen Umfeld (OneSafe Blog).
Die zukünftige Entwicklung des Bitcoin-Minings und die Auswirkungen der US-amerikanischen Dominanz hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter technologischer Fortschritt, regulatorische Entwicklungen und der internationale Wettbewerb. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Konzentration der Hashrate auf Dezentralisierung, Sicherheit und die langfristige Stabilität des Bitcoin-Netzwerks auswirken wird.
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