US-Regierung überträgt Milliardenbetrag an Bitcoin an Coinbase Prime

Die US-Regierung hat Bitcoin im Wert von 1,9 Milliarden US-Dollar, die von der illegalen Online-Plattform Silk Road beschlagnahmt wurden, an den Kryptowährungsdienstleister Coinbase Prime übertragen. Der Transfer von etwa 9.861 Bitcoin fand laut Cointelegraph am 14. August 2024 statt. Die Überweisung an Coinbase Prime, eine Plattform speziell für institutionelle Anleger, führte zu Spekulationen über die weiteren Pläne der Regierung mit den beschlagnahmten Kryptowährungen. Es ist nicht das erste Mal, dass die US-Regierung größere Mengen Bitcoin bewegt. Bereits im Juli 2024 wurden, wie Arkham Intelligence berichtete, Bitcoin im Wert von 2 Milliarden US-Dollar, ebenfalls aus den Silk Road-Beständen, transferiert. Diese Transaktionen werfen Fragen zur Verwahrung und einem möglichen Verkauf der beschlagnahmten Bitcoin auf. Obwohl einige Medien von einem "massiven" Bitcoin-Transfer sprechen, bedeutet die Überweisung an Coinbase Prime nicht zwangsläufig einen bevorstehenden Verkauf. Coinbase Prime bietet neben Handelsmöglichkeiten auch Verwahrungsdienste für institutionelle Kunden an. Es ist somit denkbar, dass die Regierung die Bitcoin lediglich sicherer aufbewahren will. Die Transaktionen fallen zeitlich mit Diskussionen über die Position der US-Regierung gegenüber Kryptowährungen zusammen. So sprach sich beispielsweise Ex-Präsident Donald Trump, laut Cointelegraph, dagegen aus, dass die Regierung ihre Kryptowährungsbestände verkauft. Diese Entwicklungen unterstreichen die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im Zusammenhang mit Strafverfolgung und Regierungspolitik. Der Umgang mit beschlagnahmten Kryptowährungen wird sicherlich auch weiterhin Gegenstand von Diskussionen sein. Quellen: - cointelegraph.com/news/us-government-silk-road-bitcoin-coinbase - info.arkm.com/media?a18bc69c_page=2 - info.arkm.com/tr/media?a18bc69c_page=2 - press.lifeboat.com/blog/author/genevieve-ohagan - lifeboat.com/blog/author/genevieve-ohagan