18.1.2025
Altcoins

Die Zukunft der Kryptowährungen: Chancen durch Indexfonds und politische Veränderungen

Krypto-Indexfonds könnten der nächste Wachstumstreiber im Kryptomarkt sein und institutionellen Anlegern einen einfacheren Zugang zu digitalen Vermögenswerten ermöglichen. Die Einführung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs sowie ein kryptofreundlicheres politisches Klima in den USA haben den Markt bereits positiv beeinflusst. Mit der möglichen Zulassung von Krypto-Indexfonds durch den US-Senat könnte eine weitere Wachstumswelle bevorstehen.

Die zunehmende Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzmärkte ist ein aktueller Trend. Ein möglicherweise kryptofreundlicheres politisches Umfeld in den USA, sowohl von der Regierung als auch vom Kongress, könnte diese Entwicklung weiter vorantreiben. Wie Cryptonews.net berichtet, hinkte die USA bisher in Sachen Regulierung hinterher. Der Rücktritt des SEC-Vorsitzenden Gary Gensler könnte nun neue Möglichkeiten eröffnen.

Zwei wichtige Ereignisse prägten den Kryptomarkt im Jahr 2024: die Einführung des Spot Bitcoin ETFs und später im Jahr des Ethereum ETFs. Während der Bitcoin ETF einen deutlichen Markteinfluss hatte, fiel der Effekt des Ethereum ETFs geringer aus. Zusätzlichen Auftrieb erhielt der Markt durch die kryptofreundlichen Positionen beider Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf. Die Wahl von Donald Trump verstärkte diese Tendenz. Bitcoin notiert aktuell über 100.000 US-Dollar, und viele spekulieren auf eine bevorstehende Altcoin-Saison.

Ein weiterer potenzieller Wachstumsmotor für 2025 könnten an Kryptowährungen gekoppelte Indexfonds sein. Analog zu traditionellen Indexfonds wie dem S&P 500 würden diese Fonds einen gewichteten Durchschnitt einer Auswahl von Top-Kryptowährungen abbilden. Investitionen in diese Fonds würden automatisch zum Kauf der zugrundeliegenden digitalen Vermögenswerte führen. Bitcoin dürfte in solchen Indizes enthalten sein, aber auch andere Kryptowährungen wie Ethereum und Solana könnten berücksichtigt werden. Es existieren bereits ähnliche Produkte, jedoch nicht über die gängigen Kanäle. J’JO Finance bietet beispielsweise den J’JO35 Index an, der automatisiert in die Top 35 digitalen Vermögenswerte nach Marktkapitalisierung investiert und monatlich angepasst wird.

Ähnlich wie zuvor ETFs könnten Indexfonds verschiedenen Kontotypen und Institutionen den Zugang zu Kryptowährungen ermöglichen. Beispielsweise könnten Pensionsfonds, denen der direkte Besitz von Kryptowährungen aktuell untersagt ist, in Krypto-Indexfonds investieren. Diese würden dann wie jeder andere Indexfonds gehandelt werden.

Wir leben in einer Zeit zunehmender wirtschaftlicher Beeinflussung durch KI, und es wird erwartet, dass KI und Kryptowährungen miteinander verknüpft werden. Institutionelle Anleger reagieren jedoch oft zögerlich auf neue Technologien. Daher ist es denkbar, dass das Konzept von KI und Krypto für viele noch schwer verständlich ist. Indexfonds hingegen sind ein bekanntes und vertrautes Instrument. Dies könnte das Interesse größerer Institutionen wecken, sobald sie die steigende Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten erkennen.

Dadurch würde sich das Risikospektrum im Zusammenhang mit Kryptowährungen erweitern. Das Risikoprofil eines Bitcoin-ETFs dürfte mittelfristig als sicherer gelten als das eines Indexfonds, da Bitcoin immer noch einen überproportional großen Einfluss auf den Gesamtmarkt hat. Für risikofreudige Anleger käme der Indexfonds ins Spiel, der in Abwärtsphasen voraussichtlich stärker fallen und somit eine höhere Volatilität aufweisen würde. Langfristig könnte sich dies jedoch umkehren, sobald Altcoins genügend Marktanteile gewinnen und der Einfluss von Bitcoin abnimmt.

Ein Indexfonds könnte auch Krypto-Investoren ansprechen, die ein Engagement in vielen verschiedenen Coins und Token ohne den damit verbundenen Verwaltungsaufwand anstreben. Ein Indexfonds kann diesen Aufwand reduzieren, indem er mehrere Kryptowährungen in einem einzigen Konto über einen Broker kombiniert.

Die Zulassung solcher Fonds in den USA könnte eine weitere Marktwelle auslösen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf liegt bereits im Kongress vor und hat das Repräsentantenhaus passiert. Eine Zustimmung des Senats könnte für regulatorische Klarheit sorgen. Mit dem Rücktritt von Gensler könnten auch bereits eingereichte Anträge genehmigt werden.

Quellen:

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