Auf dem World Economic Forum in Davos zeigte sich Coinbase-CEO Brian Armstrong optimistisch für Bitcoin und prognostizierte einen Kurs von mehreren Millionen US-Dollar, basierend auf institutionellem Interesse und einer erwarteten kryptofreundlicheren US-Politik. Auch andere Experten äußerten hohe Kurserwartungen, jedoch wird trotz des allgemeinen Optimismus zur Vorsicht geraten, da der Kryptomarkt volatil bleibt.
Brian Armstrong, CEO von Coinbase, äußerte sich auf dem World Economic Forum in Davos zuversichtlich über die Zukunft von Bitcoin. Laut BTC-ECHO sieht er den Beginn einer "neuen Ära für Krypto" und prognostiziert einen Bitcoin-Kurs von "mehreren Millionen US-Dollar" pro Coin. Armstrong begründet seinen Optimismus unter anderem mit dem wachsenden Interesse institutioneller Anleger, den kürzlich zugelassenen Spot-Bitcoin-ETFs und der Erwartung einer kryptofreundlicheren Politik der neuen US-Regierung.
Wie BTC-ECHO berichtet, erwähnte Armstrong auch Gespräche mit Finanzministern verschiedener Länder über die Einrichtung strategischer Bitcoin-Reserven. Dieses Konzept gewinne international an Bedeutung. Sollte die USA eine solche Reserve anlegen, würden andere G20-Staaten vermutlich folgen, spekuliert Armstrong. Langfristig sieht er Bitcoin als "neuen Goldstandard".
Der Bitcoin-Kurs liegt aktuell bei etwa 104.250 US-Dollar, ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vortag und ein Plus von rund 5,2 Prozent zur Vorwoche. Bitcoin Schweiz News zitiert Armstrong mit der Betonung der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin durch institutionelle Investoren und den positiven Auswirkungen der Einführung von Bitcoin-ETFs.
Auch andere Experten teilen die positive Einschätzung. Michael Saylor, CEO von MicroStrategy, erwartet laut Qhubo sogar einen Bitcoin-Preis von 21 Millionen US-Dollar. Er betrachtet Bitcoin als ein transformatives Asset mit dem Potenzial, das globale Finanzsystem zu verändern.
Der Krypto-Analyst Jeremie Davinci prognostiziert laut Coin-Update einen Bitcoin-Preis von 350.000 US-Dollar. Seine Einschätzung basiert auf historischen Kursmustern und den aktuellen Mining-Kosten von circa 70.000 US-Dollar pro Bitcoin. In vergangenen Bullenmärkten habe der Bitcoin-Preis das Fünffache der Mining-Kosten erreicht. Institutionelle Investitionen und die begrenzte Anzahl an verbleibenden Bitcoins unterstützen laut Coin-Update diese Prognose zusätzlich.
Trotz des Optimismus bleibt der Kryptomarkt volatil. Experten raten Anlegern zur Vorsicht und betonen, dass kurzfristige Kursrückgänge einkalkuliert werden müssen. Ob und wann Bitcoin die prognostizierten Höchststände erreicht, ist ungewiss. Ingenieur.de berichtet, dass ein anderer Krypto-Analyst, Dr. Fred Krueger, Bitcoin in drei Schritten auf dem Weg zur Million sieht. Er erwartet unter anderem positive Impulse durch die neue US-Regierung und massive Kapitalzuflüsse in Bitcoin-ETFs.
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