Eine 61-jährige Buchhalterin aus Malaysia verlor fast 461.000 Ringgit durch einen Bitcoin-Betrug, nachdem sie über eine Facebook-Werbung auf eine gefälschte Investitionsplattform gelockt und zur Installation einer betrügerischen App verleitet wurde. Die Polizei warnt vor solchen Online-Betrügereien mit unrealistisch hohen Renditen, da ähnliche Fälle, bei denen Opfer hohe Geldbeträge verloren haben, zunehmen.
Eine 61-jährige Buchhalterin aus Malaysia ist Opfer eines ausgeklügelten Bitcoin-Betrugs geworden und hat dabei knapp 461.000 Ringgit verloren. Wie Cryptopolitan berichtet, wurde die Frau über eine Facebook-Werbung auf eine betrügerische Investitionsplattform namens "PFOU" gelockt. Der in der Anzeige enthaltene Link führte sie zu einer WhatsApp-Gruppe, in der vermeintliche Nutzer die Plattform und deren hohe, schnell zu erzielende Renditen anpriesen.
Kurz vor ihrem Ruhestand Ende Dezember entschied sich die Frau zu investieren. Um ihre Anlagen und die vermeintlichen Gewinne zu überwachen, installierte sie die App "UVKXE". Zwischen dem 30. Dezember und dem 16. Januar überwies sie insgesamt 460.888 Ringgit auf zwei verschiedene Bankkonten. Die "UVKXE"-App zeigte ihr daraufhin Gewinne in Höhe von 1.219.907,6624 USDT an, was etwa 5,5 Millionen Ringgit entspricht.
Als sie versuchte, diese Gewinne abzuheben, wurde sie aufgefordert, eine Verwaltungsgebühr von 550.152,35 Ringgit zu entrichten. Daraufhin schöpfte sie Verdacht, verweigerte die Zahlung und erstattete Anzeige bei der Polizei von Seri Alam, die nun wegen Betrugs ermittelt.
Der Polizeichef ACP Mohd Sohaimi Ishak warnte in diesem Zusammenhang vor der zunehmenden Gefahr von Online-Betrügereien und riet dringend davon ab, in Investitionsprogramme mit unrealistisch hohen Renditen zu investieren. Solche Fälle häufen sich in Malaysia. Bernama berichtete unter anderem von einem 84-jährigen Mann, der 500.000 Ringgit bei einem ähnlichen Betrug verlor, und von einem ehemaligen Ingenieur, der sogar 9,5 Millionen Ringgit verlor (Malay Mail). Beide Opfer wurden ebenfalls über WhatsApp-Gruppen und gefälschte Apps getäuscht. Die Polizei betont daher die Wichtigkeit von Vorsicht und gesundem Misstrauen gegenüber Online-Investitionsangeboten.
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