Michael Novogratz, CEO von Galaxy Digital, glaubt, dass Bitcoin auf 500.000 US-Dollar steigen könnte, falls die US-Regierung unter Trump eine strategische Bitcoin-Reserve einrichtet. Obwohl er diese Entwicklung für unwahrscheinlich hält, argumentiert er, dass sie andere Länder zum Mitmachen zwingen und Bitcoin enorm beflügeln würde. Die Spekulationen um eine solche Reserve haben bereits zum aktuellen Bitcoin-Kursanstieg beigetragen.
Michael Novogratz, CEO von Galaxy Digital, prognostiziert einen möglichen Bitcoin-Preis von 500.000 US-Dollar, sollte die US-Regierung unter Donald Trump Pläne für eine strategische Bitcoin-Reserve umsetzen. Wie news.bitcoin.com berichtet, äußerte Novogratz diese Einschätzung in einem Interview mit Bloomberg Television. Er erklärte: „Wenn wir die Bitcoin-Reserve bekommen, werde ich als jemand, der viel Bitcoin besitzt, nicht weinen … Ich denke, Bitcoin steigt auf 500.000 Dollar. Es ist ein anderes Paradigma, weil es jedes andere Land dazu zwingt, mitzumachen.“
Der aktuelle Höhenflug des Bitcoin-Kurses wurde durch die Spekulationen um eine US-Reserve zusätzlich befeuert. Seit dem Wahlsieg von Donald Trump ist der BTC-Wert um über 30% gestiegen. Trotz des optimistischen Ausblicks äußerte Novogratz Zweifel an der Wahrscheinlichkeit einer solchen Reserve unter Trump. „Ich halte es immer noch für wenig wahrscheinlich“, sagte er und verwies auf die fehlende deutliche republikanische Mehrheit im Senat. „Ich denke, es wäre sehr klug von den Vereinigten Staaten, die Bitcoins, die sie haben, zu nehmen und vielleicht noch welche hinzuzufügen und zu sagen, dass wir der Welt zeigen wollen, dass wir ein technologieorientiertes Land sein werden, ein Krypto-, Digital-Asset-orientiertes Land … Ich glaube nicht unbedingt, dass der Dollar irgendetwas braucht, um ihn zu stützen“, so der Galaxy-Digital-Chef.
Auf der Bitcoin 2024 Konferenz in Nashville hatte Trump die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve ins Spiel gebracht und versprochen, im Falle seiner Wiederwahl einen nationalen BTC-Bestand anzulegen und kryptofreundliche Maßnahmen zu ergreifen. Nach seiner Wiederwahl haben die Diskussionen über diese Reserve an Fahrt gewonnen. Senatorin Cynthia Lummis hat den „Bitcoin Act“ eingebracht, der vorsieht, dass die Regierung über fünf Jahre bis zu eine Million Bitcoins erwirbt, etwa 5% des Gesamtangebots. Der Vorschlag hat eine Debatte unter Ökonomen und Politikern ausgelöst, wobei einige die Volatilität von Bitcoin und seine Eignung als nationales Reserve-Asset in Frage stellen. Dennoch markiert der Plan einen bedeutenden Wandel in der US-amerikanischen Herangehensweise an digitale Währungen.
Während einige Experten, wie Matthew Sigel von Vaneck (u.today), ein Bitcoin-Kursziel von 180.000 US-Dollar sehen, bleiben die langfristigen Auswirkungen einer US-Bitcoin-Reserve abzuwarten. Die anhaltende Volatilität des Kryptomarktes, wie die jüngsten Entwicklungen bei Meme-Coins wie PEPE und WIF auf Coinbase zeigen (binance.com), unterstreicht die Unsicherheiten in diesem Bereich. Auch die Entwicklungen bei Ethereum mit der geplanten Beam Chain (binance.com) und bei Cardano (binance.com) zeigen, dass der Kryptomarkt dynamisch und komplex bleibt. Die regulatorischen Herausforderungen, wie die Klage von 18 US-Bundesstaaten gegen die SEC (msn.com, cryptoslate.com), tragen zusätzlich zur Unsicherheit bei.
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