Die Bitcoin-Hashrate erreichte Anfang Januar einen neuen Höchststand von über 1.000 EH/s und verdeutlicht das Wachstum des Bitcoin-Netzwerks trotz des Halvings im April 2024. Der Anstieg der Rechenleistung stärkt die Netzwerksicherheit und zeigt das anhaltende Vertrauen der Miner in Bitcoin, insbesondere aus den USA, welche einen großen Anteil der Hashrate stellen.
Die Rechenleistung im Bitcoin-Netzwerk, gemessen an der Hashrate, hat kürzlich einen neuen Rekord aufgestellt. Laut Coinwarz überschritt sie am 3. Januar die Marke von 1.000 Exahashes pro Sekunde (EH/s). BTC-ECHO berichtet, dass die Hashrate zwar seitdem leicht gesunken ist, sich aber weiterhin auf einem extrem hohen Niveau bewegt und sich im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt hat. Dieser Anstieg zeigt das anhaltende Bestreben der Miner, ihre Rechenleistung im Netzwerk auszubauen und damit größere Marktanteile zu erlangen. Ein positiver Nebeneffekt dieser Entwicklung ist die gesteigerte Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks.
Besonders bemerkenswert ist, dass das Bitcoin-Halving im April 2024, bei dem die Belohnung für das Minen eines Blocks halbiert wurde, keinen signifikanten Rückgang der Hashrate verursacht hat. Im Gegenteil, die Hashrate ist seit dem Halving kontinuierlich gestiegen. Obwohl die Halbierung der Blockbelohnung zunächst zu Gewinnminderungen für die Miner führte, konnte der Wertanstieg von Bitcoin in den vergangenen Monaten diese Verluste kompensieren, wie Blocktrainer in einem Artikel zur Entwicklung der Hashrate nach dem Halving erläutert.
Daten von Theminermag zeigen, dass Ende 2024 fast 40 Prozent der von Mining-Pools bereitgestellten Hashrate aus den USA stammten, wobei Foundry USA und MARA Pool die größten Anteile beisteuerten. Foundry USA ist mit rund 36 Prozent der Hashrate derzeit der größte Mining-Pool. Laut Theminermag stieg die Hashrate von Foundry im Laufe des Jahres von 157 auf etwa 280 EH/s. Trotz des offiziellen Verbots in China gibt es weiterhin Vermutungen, dass ein erheblicher Teil der globalen Hashrate aus China stammt.
Der anhaltende Anstieg der Hashrate unterstreicht die Robustheit und das Wachstum des Bitcoin-Netzwerks. Auch die Mining-Difficulty, die den Schwierigkeitsgrad der Berechnung eines neuen Blocks angibt, hat einen neuen Höchststand erreicht. Dies verdeutlicht, dass immer mehr Rechenleistung in das Netzwerk fließt, wie Kryptorevolution.de berichtet. Die zunehmende Rechenleistung und die damit einhergehende steigende Mining-Difficulty stärken die Sicherheit und Stabilität des Bitcoin-Netzwerks.
Die Entwicklung der Hashrate und der Mining-Difficulty sind wichtige Indikatoren für die Gesundheit und das Wachstum des Bitcoin-Netzwerks. Der anhaltende Anstieg trotz des Halvings und anderer Herausforderungen belegt das anhaltende Vertrauen der Miner in die Zukunft von Bitcoin.
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