Bitcoin als Spielball für Reiche: Ein Krypto-Influencer zieht Bilanz
Krypto-Influencer Justin Bons kritisiert Bitcoin scharf, da es seiner Ansicht nach zum Spekulationsobjekt für Reiche verkommen und nicht mehr Satoshis Vision eines dezentralen Zahlungsmittels entspricht. Er sieht Bitcoin aufgrund von Skalierungsproblemen und Sicherheitsmängeln langfristig scheitern und fordert ein Abwenden von BTC, um die ursprüngliche Idee anderweitig zu verwirklichen. Trotzdem gibt es auch Gegenstimmen, die an die Zukunft von Bitcoin glauben oder eine Verbesserung von innen heraus fordern.
Ein bekannter Krypto-Influencer kritisiert Bitcoin als Spekulationsobjekt für Reiche
Ein bekannter Krypto-Influencer hat Bitcoin (BTC) dafür kritisiert, dass es im Gegensatz zur Vision seines Gründers stehe. Justin Bons, ein lautstarker BTC-Kritiker und Gründer sowie CIO von Cyber Capital, äußerte sich auf X und kritisierte die führende Kryptowährung dafür, dass sie Satoshi Nakamotos Traum von einem P2P-Digitalgeld und Gold nicht erfülle. Wie cryptopolitan.com berichtet, schrieb er: "BTC ist kein 'Freiheitsgeld' mehr; es ist nicht mehr dafür gedacht und kann nicht von der breiten Masse direkt verwendet werden. Stattdessen ist es ein reines Spekulationsobjekt für Reiche mit NULL Nutzen oder tatsächlichem Wert für die menschliche Zivilisation..." Bons argumentierte, dass BTC seine Nutzung auf wenige wohlhabende Nutzer beschränke und bezeichnete es als eine Katastrophe im Entstehen. Er äußerte Zweifel an der zukünftigen Nützlichkeit des Coins, da er seiner Meinung nach weder sicher noch knapp sei. Bons' Kommentare fallen in eine Zeit, in der sich BTC in einem Aufwärtstrend befindet, der teilweise durch die zunehmende institutionelle Akzeptanz beeinflusst wird. Unternehmen wie die von Michael Saylor geführte MicroStrategy haben ihre Bitcoin-Bestände aufgestockt, was Bedenken hinsichtlich einer möglichen Zentralisierung des wichtigsten Krypto-Assets aufwirft.
Der Analyst ging weiter auf die Schwachstellen von Bitcoin ein, die seiner Meinung nach dessen Untergang sein würden. Er hob die viel diskutierten Skalierungsprobleme der Blockchain als Hauptmangel hervor. Für ihn würde der geringe Durchsatz der Plattform zu Gebührenanstiegen und Überlastung führen, falls einige wenige BTC-Inhaber beschließen sollten, ihre Gelder abzuziehen. Der daraus resultierende „Bank Run“ würde das BTC-Ökosystem zum Einsturz bringen. Bons tat auch Bitcoins langfristiges Sicherheitsmodell als nicht nachhaltig ab und deutete an, dass es innerhalb der nächsten 12 Jahre zusammenbrechen würde. Der Grund dafür sei, dass Bitcoin sein Blocklimit nicht so erweitert habe, wie Satoshi es sich vorgestellt hatte. Dieses Versäumnis würde den digitalen Vermögenswert dazu zwingen, seine Inflation über 21 Millionen hinaus zu erhöhen. Folglich würden die Entwickler die aktuelle Chain forken und zwei neue produzieren, von denen keine Satoshis Visionen entsprechen würde.
Bons schloss seinen Beitrag mit einer optimistischen Note für Bitcoin ab – mit einem Haken. Er schlug vor, dass Satoshis Traum immer noch erreichbar sei, aber außerhalb des Ökosystems des Krypto-Assets. Daher forderte er Bitcoins „Kinder“ auf, BTC zum Wohle der Menschheit und zur Erhaltung des Traums des Gründers aufzugeben. Der Beitrag und insbesondere sein Schluss zogen unterschiedliche Reaktionen der Befragten nach sich. Während viele Bons zuzustimmen schienen, entschied sich ein Teil, ihm zu widersprechen. Ein Befragter, Mr. Clemens, forderte Bons auf zu bleiben und BTC von innen heraus zu reparieren, anstatt zu gehen, wenn er einen großen Einfluss haben wolle. Ein anderer Befragter, Joel Valenzuela, war optimistischer, was die Zukunft des Coins angeht. Er war der Ansicht, dass er nicht sterben würde, weil sich andere Chains um ihn scharen würden.
Quellen:
- https://cryptonews.net/news/bitcoin/30134045/
- https://www.cryptopolitan.com/outspoken-crypto-influencer-slams-bitcoin/
- https://www.newsnow.co.uk/h/Business+&+Finance/Cryptocurrencies/Bitcoin