2025 könnte das Jahr des Bitcoin DeFi werden, angetrieben durch Layer-2-Lösungen und steigende institutionelle Akzeptanz. Experten prognostizieren ein Wachstum von Stablecoins, möglichen Bitcoin-Käufen durch Regierungen und die zunehmende Tokenisierung von Vermögenswerten. Trotz des Potenzials bleiben regulatorische Hürden und Sicherheitsfragen bestehen.
Das Jahr 2024 stellte einen Wendepunkt für Bitcoin und das gesamte Krypto-Ökosystem dar. Die Einführung der ersten Bitcoin- und Ethereum-ETFs signalisierte institutionelle Akzeptanz, Bitcoin durchbrach die 100.000-Dollar-Marke, und Stablecoins festigten die globale Dominanz des US-Dollars. Wie Forbes berichtet, trug auch die Unterstützung von Bitcoin durch US-Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf zu dieser Dynamik bei. Diese Meilensteine etablierten 2024 als das Jahr, in dem sich die Kryptoindustrie als unaufhaltsame Kraft auf der Weltbühne präsentierte. Steht 2025 nun im Zeichen von Bitcoin DeFi?
Experten prognostizieren verschiedene Trends für 2025. Forbes zufolge könnte eine große G7- oder BRICS-Nation Bitcoin-Reserven anlegen. Schon die Andeutung einer solchen Initiative durch die USA könnte andere Nationen zu präventiven Maßnahmen bewegen, um bei der Diversifizierung ihrer nationalen Reserven einen strategischen Vorteil zu erlangen.
Ein weiterer Trend ist das Wachstum von Stablecoins. Forbes erwartet eine Verdoppelung des Gesamtangebots auf über 400 Milliarden US-Dollar, angetrieben durch die mögliche Verabschiedung von Stablecoin-spezifischen Gesetzen, die regulatorische Klarheit schaffen und Innovationen fördern könnten.
Bitcoin DeFi, ermöglicht durch Layer-2-Netzwerke (L2) wie Stacks, BOB, Babylon und CoreDAO, wird ebenfalls als wichtiger Wachstumstrend angesehen. Diese L2s verbessern die Skalierbarkeit und Programmierbarkeit von Bitcoin und ermöglichen dezentrale Finanzanwendungen (DeFi). Forbes prognostiziert, dass der Total Value Locked (TVL) auf Bitcoin L2s die 24 Milliarden US-Dollar, die derzeit durch Wrapped-Bitcoin-Derivate repräsentiert werden, übersteigen wird.
Laut Binance News sieht Arthur Cheong, Gründer von DeFiance Capital, 2025 als ein Jahr der Wiederbelebung für DeFi. Er nennt die potenzielle Unterstützung der US-Regierung für Kryptowährungen, das Wachstum der DeFi-Kernfunktionen und die Entwicklung von Chain-Abstraktionsprotokollen als Schlüsselfaktoren für dieses Wiederaufleben.
Auch The Fintech Times befragte Experten zu den Trends für 2025. Kadan Stadelmann von Komodo Platform prognostiziert, dass die US-Regierung Bitcoin als strategisches Reservevermögen kaufen wird. Shivam Thakral von BuyUcoin hebt die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin hervor. Anish Jain von WadzChain sieht Tokenisierung als wichtigen Trend, während Niklas Kunkel von Chronicle das institutionelle Interesse an tokenisierten Real-World Assets (RWAs) betont.
Friederike Ernst von Gnosis sieht Skalierbarkeit als Schlüssel für das weitere Wachstum von DeFi. Serge Golovkov von Ripe Capital prognostiziert, dass Stablecoins eine entscheidende Rolle im Finanzökosystem spielen werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass 2025 zwar großes Potenzial für Bitcoin DeFi bietet, aber auch Herausforderungen wie regulatorische Klarheit und Sicherheitsbedenken bestehen bleiben.
Quellen: - https://www.forbes.com/sites/leeorshimron/2024/12/23/7-predictions-for-crypto-in-2025-bitcoin-etfs--global-adoption/ - https://thefintechtimes.com/crypto-defi-and-blockchain-in-2025-experts-share-key-trends-and-challenges/ - https://www.binance.com/en/square/post/12-18-2024-2025-predicted-as-the-year-of-defi-revival-17724017916090 - https://cryptonews.net/news/bitcoin/30307798/