Der Bitcoin-Hashrate erreichte mit 776 Exahash pro Sekunde (EH/s) ein neues Rekordhoch, während der Bitcoin-Preis in Richtung 100.000 US-Dollar kletterte. Dieser Anstieg der Rechenleistung und der damit verbundene höhere Schwierigkeitsgrad des Minings unterstreichen die zunehmende Wettbewerbsintensität im Bitcoin-Netzwerk. Gleichzeitig profitieren Miner von den gestiegenen Einnahmen durch den höheren Bitcoin-Preis.
Der Bitcoin-Hashrate hat laut Bitcoin News vom 21. November 2024, basierend auf dem Sieben-Tage-SMA (Simple Moving Average), einen neuen Höchststand erreicht und erstmals die Marke von 776 Exahash pro Sekunde (EH/s) überschritten. Dieser Anstieg der Rechenleistung geht einher mit einem starken Preisanstieg von Bitcoin.
Am Donnerstag erreichte der Bitcoin-Kurs ein neues Allzeithoch von 99.121 US-Dollar pro Coin. Wie Bitcoin News berichtet, profitierten Bitcoin-Miner von diesem Preisanstieg, da der Hashprice, also der geschätzte Wert von 1 Petahash pro Sekunde (PH/s) an Hashpower, deutlich gestiegen ist. Am 4. November 2024 lag der Wert eines Petahash noch bei 42,86 US-Dollar, aktuell beträgt er 63,07 US-Dollar.
Nicht nur die Einnahmen der Miner sind gestiegen, auch die Rechenleistung des Netzwerks hat einen neuen Höchststand erreicht. Am 21. November um 20:30 Uhr Eastern Time erreichte der Sieben-Tage-SMA des Hashrate den Rekordwert von 776,45 EH/s. Mining-Daten von theblock.co zeigen, dass Bitcoin-Miner Gesamteinnahmen von 778,13 Millionen US-Dollar erzielt haben, wovon 752,23 Millionen US-Dollar aus Subventionen stammen.
Insgesamt 59 verschiedene Pools oder Entitäten stellen Rechenleistung für die Proof-of-Work (PoW)-Blockchain von Bitcoin bereit. Dieser Zustrom an Rechenleistung hat die Blockintervalle auf unter den üblichen Zehn-Minuten-Durchschnitt verkürzt. Aktuelle Daten zeigen, dass die durchschnittliche Blockzeit nun bei neun Minuten und zwei Sekunden liegt. Dieses Muster deutet darauf hin, dass der Schwierigkeitsgrad in naher Zukunft deutlich steigen wird.
Prognosen deuten auf einen möglichen Anstieg des Schwierigkeitsgrades um 10,9% hin. Derzeit liegt der Schwierigkeitsgrad bei 102,29 Billionen. Ein derartiger Anstieg würde den Druck auf die Miner erhöhen. Angesichts der stark bullischen Trends könnten sich ihre Bemühungen jedoch langfristig auszahlen. Das Zusammenspiel zwischen dem steigenden Bitcoin-Preis und dem rekordverdächtigen Hashrate spiegelt ein dynamisches System wider, in dem Chancen und Herausforderungen aufeinandertreffen.
Während die Miner von den gestiegenen Einnahmen profitieren, unterstreicht die bevorstehende Anpassung des Schwierigkeitsgrades die Wettbewerbsintensität im Bitcoin-Netzwerk. Diese Entwicklungen verdeutlichen das empfindliche Gleichgewicht zwischen Innovation und Widerstandsfähigkeit, das dieses dezentrale Ökosystem auszeichnet.
Quellen: - Bitcoin News - Coingecko - Hacker News - GameDive - btcbase.org - Github