Der Bitcoin-Kurs näherte sich zuletzt der 100.000-Dollar-Marke, doch Experten sind uneins über die zukünftige Entwicklung. Während einige Analysten eine Korrektur von bis zu 30% erwarten, sehen andere weiteres Kurspotenzial, insbesondere durch verstärkten Einstieg von Kleinanlegern und positive Signale wie institutionelle Investitionen und eine potentiell kryptofreundlichere US-Regulierung. Die psychologische Bedeutung der 100.000-Dollar-Marke wird dabei hervorgehoben.
Der Bitcoin-Kurs hat in den letzten Wochen deutlich zugelegt und sich der 100.000-Dollar-Marke angenähert. Nun warnen jedoch vermehrt Analysten vor einer möglichen Korrektur von bis zu 30%, bevor der Bitcoin seinen Aufwärtstrend fortsetzen kann. Investing.com zufolge betrachten einige Experten die aktuelle Konsolidierungsphase als eine Art Verschnaufpause innerhalb des Bullenmarktes, bevor die 100.000-Dollar-Marke letztendlich doch noch geknackt wird. Ambcrypto.com hebt hervor, dass der jüngste Kursanstieg vor allem von institutionellen Investoren getragen wurde, während sich Kleinanleger bisher eher zurückhielten. Dies deute möglicherweise auf weiteres Kurspotenzial hin, sobald der Einzelhandel wieder verstärkt in den Markt einsteigt.
News.bitcoin.com betont die psychologische Bedeutung der 100.000-Dollar-Marke und zitiert einen Analysten, der eine deutliche Korrektur erwartet, sollte Bitcoin diese Hürde nicht überwinden. Als mögliche Unterstützungsniveaus nennt der Analyst 95.000 und 93.000 US-Dollar. Im ungünstigsten Fall sei sogar ein Rückgang bis auf 85.610 US-Dollar denkbar. Parallel dazu berichtet The-Blockchain.com, dass historische Daten auf eine mögliche Rallye bis 150.000 US-Dollar hindeuten, bevor eine etwa 30%ige Korrektur einsetzt. Diese Einschätzung basiert auf den Bullenzyklen 2016/2017 und 2020/2021, in denen Bitcoin jeweils um über 120% über seine vorherigen Allzeithochs hinaus kletterte, bevor es zu größeren Korrekturen kam.
Economictimes.indiatimes.com berichtet von verstärkter Aktivität im Optionsmarkt, die auf eine mögliche Korrektur hindeutet. Händler würden vermehrt auf fallende Kurse setzen, um sich gegen Abwärtsrisiken abzusichern. Gleichzeitig werde aber auch ein weiterer Kursanstieg nicht ausgeschlossen. Pepperstone.com sieht die starken Zuflüsse in Bitcoin-ETFs nach der US-Wahl und die Bitcoin-Käufe von MicroStrategy als positive Signale für die Kursentwicklung. Auch die Erwartung einer kryptofreundlicheren Regulierung unter der neuen US-Regierung könnte den Bitcoin-Kurs beflügeln.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Expertenmeinungen zur zukünftigen Entwicklung des Bitcoin-Kurses auseinandergehen. Während einige Analysten eine Korrektur für unvermeidlich halten, sehen andere weiterhin Potenzial für steigende Kurse. Die tatsächliche Entwicklung des Bitcoin-Kurses in den kommenden Wochen wird zeigen, welche Prognose sich letztendlich als richtig erweist.