Einige Analysten sehen im Wachstum der M2-Geldmenge bis 2026 ein Indiz für einen verlängerten Bitcoin-Zyklus und damit einen möglichen Bullenmarkt im Jahr 2025. Die Korrelation zwischen M2-Expansion und Bitcoin-Kursentwicklung ist jedoch komplex und wird von Faktoren wie Zinspolitik und Marktstabilität beeinflusst, wodurch eine definitive Prognose schwierig bleibt. Neben der Geldmenge spielen auch Faktoren wie Zinssenkungen und die Bitcoin-Halbierung eine Rolle bei der zukünftigen Kursentwicklung.
Die Frage nach einem möglichen Bullenmarkt für Bitcoin im Jahr 2025 ist in der Krypto-Community ein heiß diskutiertes Thema. Ein wichtiger Faktor in dieser Diskussion ist die Ausweitung der M2-Geldmenge, die historisch gesehen einen Einfluss auf Bitcoin-Kurse hatte. Wie Krypto Guru berichtet, sehen einige Analysten im anhaltenden Wachstum der globalen Geldmenge M2 bis 2026 ein Signal für eine Verlängerung des Krypto-Marktzyklus. Diese These basiert auf der Beobachtung, dass die Ausweitung der M2-Geldmenge in der Vergangenheit mit längeren Bitcoin-Zyklen korrelierte.
So beobachtete der Analyst Michaël van de Poppe, wie unter anderem auf Decentralist.de berichtet wird, einen Zusammenhang zwischen dem starken Anstieg der M2-Geldmenge im Jahr 2017 und dem anhaltenden Zyklus bis Ende des Jahres, der Bitcoin auf einen Höchststand von 20.000 US-Dollar trieb. Ähnliches geschah 2021, als die sprunghaft ansteigende M2-Geldmenge mit einem Höchststand der Kryptomärkte im November korrelierte. Auch 2022 wuchs die M2-Geldmenge weiter, doch der Markt blieb aufgrund von Zinserhöhungen und dem Zusammenbruch mehrerer Krypto-Unternehmen unter Druck. Diese Beobachtung unterstreicht die komplexe Beziehung zwischen der M2-Geldmenge und dem Bitcoin-Kurs, bei der weitere Faktoren wie Zinspolitik und Marktstabilität eine Rolle spielen.
Die M2-Geldmenge, die Bargeld, Einlagen und weniger liquide Geldformen umfasst, wächst aktuell mit einer Rate von 2,56%, liegt damit leicht über der US-Inflationsrate von 2,44% und beläuft sich laut der Fed in St. Louis auf 21,2 Billionen Dollar. Marktstratege Charlie Bilello interpretiert dieses Wachstum als eine Rückkehr zur expansiven Geldpolitik, die er als „Gelddrucken“ bezeichnet. Quinten Francois, Mitbegründer von WeRate, geht sogar noch weiter und prognostiziert, dass der „Tsunami von gedrucktem Geld“ Bitcoin in den sechsstelligen Bereich treiben wird.
Auch auf Decentralist.de wird die Bedeutung der M2-Geldmenge für Bitcoin hervorgehoben. Dort wird berichtet, dass Analysten einen verlängerten Bitcoin-Zyklus erwarten, sollte die M2-Geldmenge bis Mitte 2026 weiter steigen. Diese Einschätzung deckt sich mit den Beobachtungen von Van de Poppe und unterstreicht die Bedeutung der Liquidität für den Kryptomarkt.
Neben der M2-Geldmenge spielen auch andere Faktoren eine Rolle bei der Entwicklung des Bitcoin-Kurses. So wird auf LinkedIn diskutiert, dass die Zinssenkungen der US-Notenbank und die damit verbundene zusätzliche Liquidität im öffentlichen und privaten Sektor einen Bitcoin-Bullenmarkt auslösen könnten. Auch die bevorstehende Bitcoin-Halbierung, die historisch mit Kurssteigerungen verbunden war, wird als potenzieller Kurstreiber genannt.
Die Prognosen für Bitcoin im Jahr 2025 und darüber hinaus sind jedoch sehr unterschiedlich. Coincierge.de bietet eine detaillierte Analyse verschiedener Szenarien und Prognosen für die Bitcoin-Zukunft, die von sehr pessimistischen bis zu extrem optimistischen Einschätzungen reichen. Diese Divergenz in den Prognosen unterstreicht die Volatilität und Unvorhersehbarkeit des Kryptomarktes.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ausweitung der M2-Geldmenge ein wichtiger Faktor für die Bitcoin-Kursentwicklung ist, aber nicht der einzige. Neben der Geldmenge beeinflussen auch Zinspolitik, Marktstabilität, technologische Entwicklungen und das allgemeine Vertrauen der Investoren den Bitcoin-Kurs. Ob es 2025 zu einem Bullenmarkt kommt, bleibt abzuwarten und hängt von einem komplexen Zusammenspiel dieser Faktoren ab.
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