Chainlink löst ein Datenproblem im Finanzwesen durch die Konvertierung von PDF-Dokumenten in das maschinenlesbare JSON-Format mithilfe dezentraler Oracle-Netzwerke (DONs). Diese DONs nutzen mehrere KI-Modelle, um "Halluzinationen" zu minimieren und eine einheitliche, vertrauenswürdige Datenquelle (Golden Record) zu schaffen, was Kosten senkt und die Automatisierung fördert. Dadurch wird der aufwendige manuelle Datenbereinigungsprozess optimiert und die Effizienz im Finanzwesen gesteigert.
Die dezentralen Oracle-Netzwerke (DONs) von Chainlink lösen offenbar eine große Herausforderung im Finanzwesen, indem sie die Konvertierung von PDFs in JSON ermöglichen. Wie crypto-news-flash.com berichtet, wird dadurch auch das Problem der fehlenden einheitlichen Datenquelle im Finanzwesen gelöst, das die Wiederholung derselben Datenbereinigungsprozesse in jedem Schritt verursacht, wenn Daten von öffentlichen Unternehmen an Broker und andere Intermediäre und schließlich an Investoren weitergegeben werden. Chainlink (LINK) betonte, dass diese Situation eine große Bedrohung für die Sicherheit und Vertraulichkeit darstellen könnte.
Die Verwaltung dieser Daten ist ein komplexer Prozess, der Institutionen Millionen kostet. Große Sprachmodelle (LLMs) können wichtige Daten aus diesen PDFs und Pressemitteilungen extrahieren und so den manuellen Aufwand reduzieren. Allerdings können LLMs manchmal halluzinieren, d.h. falsche Informationen generieren.
Die DONs von Chainlink bieten hier laut Experten die beste Lösung. Sie fordern Daten von mehreren LLMs an und erzielen einen Konsens, um das Risiko von Halluzinationen zu minimieren. Anschließend liefern sie die Daten in einem maschinenlesbaren, strukturierten Format, nämlich JSON. Chainlink selbst beschreibt diesen Prozess in einem Tweet vom 10. November 2024: "From PDFs to JSON: How Chainlink Is Solving One of the Biggest Problems in Finance".
Wie Chainlink in seiner Präsentation zur Lösung eines der größten Probleme im Finanzwesen analysiert, sind unstrukturierte Daten nur eines von mehreren Problemen in der Branche. Ein weiteres ist das Fehlen einer einzigen, vertrauenswürdigen Datenquelle (Single Source of Truth). Dies führt dazu, dass Unternehmen die gleichen Datenbereinigungsmaßnahmen in jedem Schritt wiederholen.
Eine Methode, diese Herausforderung zu bewältigen, besteht darin, strukturierte Daten in Blockchains zu speichern. Darüber hinaus müssen die Daten als "Unified Golden Record" gespeichert werden, auf den jeder über Chainlink zugreifen kann, einschließlich Emittenten von Vermögenswerten und Einzelinvestoren. Langfristig würde dies die Kosten drastisch senken und Effizienzsteigerungen sowie Innovationen freisetzen, indem die Automatisierung programmierbarer Aktionen auf Basis von Corporate-Actions-Daten gefördert wird.
Mark Garabedian, Director of Digital Assets & Tokenization Strategy bei Wellington Management, erklärte dazu, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und Chainlink Oracles die Effizienz steigern und den nahtlosen Datenfluss fördern könne.
Younes Ayouaz, Group Head of Project & Transformation – Custody and Cash Clearing Business Unit bei CACEIS, unterstützt die Schaffung einer Blockchain-basierten "Golden Source" zur Optimierung des Corporate-Actions-Managements. Ein gemeinsames Datenframework optimiere bestehende Betriebsprozesse, reduziere Fehlerquoten und bereite den Boden für weitere Innovationen im Bereich der Tokenisierung von Vermögenswerten.
Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Artikels wurde LINK bei 14 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs in den letzten 24 Stunden um 32% gestiegen war.
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