Bitcoin-Spot-ETFs halten nun mehr Bitcoin als Satoshi Nakamoto, der Schöpfer von Bitcoin, vermutlich besitzt (ca. 1,14 Millionen vs. 1,1 Millionen BTC). Dieser Meilenstein unterstreicht die wachsende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin und führt zu Fragen hinsichtlich der Zentralisierung, da immer größere Mengen in den Händen weniger institutioneller Anleger konzentriert werden. Der Erfolg der ETFs zeigt sich auch in den hohen Kapitalzuflüssen, insbesondere bei BlackRock.
Bitcoin-Spot-ETFs haben einen bedeutsamen Meilenstein erreicht: Ihre Bitcoin-Bestände übersteigen nun die geschätzten Bestände von Satoshi Nakamoto, dem anonymen Bitcoin-Schöpfer. Wie BTC-ECHO berichtet, verwalten diese ETFs derzeit etwa 1,14 Millionen Bitcoin, während Nakamoto schätzungsweise 1,1 Millionen Bitcoin besitzt. Diese Entwicklung unterstreicht die zunehmende Relevanz von Bitcoin-Spot-ETFs im Kryptomarkt und die steigende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse durch institutionelle Anleger.
Der Erfolg der Bitcoin-Spot-ETFs zeigt sich auch in den erheblichen Kapitalzuflüssen. Laut BTC-ECHO verzeichneten diese ETFs in der Woche vom 2. bis 6. Dezember die zweiterfolgreichste Woche ihrer Geschichte mit Zuflüssen von insgesamt 2,73 Milliarden US-Dollar. Die zwölf zugelassenen Vermögensverwalter verwalten Bitcoin im Gesamtwert von rund 112 Milliarden US-Dollar, was über 5 Prozent der gesamten Bitcoin-Menge entspricht. Ein großer Anteil davon entfällt auf BlackRock, den weltweit größten Vermögensverwalter, dessen iShares Bitcoin Trust (IBIT) Bitcoin-Vermögen von etwa 53 Milliarden US-Dollar repräsentiert.
BeInCrypto berichtet, dass der ETF-Emittent BlackRock kürzlich ein Sechsmonatshoch beim Handelsvolumen erreichte. Durch den Kauf von mehr als 12.000 BTC beschleunigte BlackRock die Akkumulation von Bitcoin in seinem ETF. Dieser Anstieg betraf nicht nur BlackRock, sondern auch andere große Spot-ETFs sowie Bitcoin-Derivate und Aktien von Unternehmen mit Bitcoin-Beteiligungen, wie Riot und MicroStrategy. Bloomberg ETF-Analyst Eric Balchunas bezeichnete diesen Kapitalzufluss als „herkulisch“.
Die wachsende Bedeutung von Bitcoin-Spot-ETFs wirft gleichzeitig Fragen zur Zentralisierung von Bitcoin auf. BeInCrypto merkt an, dass Bitcoin als dezentrales System konzipiert wurde. Die Konzentration großer Bitcoin-Mengen in den Händen weniger institutioneller Anleger könnte die ursprüngliche Vision von Bitcoin gefährden. Analyst Shaun Edmondson warnt vor einem möglichen „enormen Angebots-Schock“, der den Bitcoin-Erwerb für Privatanleger erschweren könnte.
Auch Binance News berichtet über das Überschreiten der Nakamoto-Bestände durch Bitcoin-Spot-ETFs und hebt die zunehmende Bedeutung dieser Finanzinstrumente hervor. Der Vergleich mit Satoshi Nakamoto verdeutlicht die beträchtliche Bitcoin-Anhäufung in ETFs. Dieser Meilenstein spiegelt die breitere Akzeptanz von Bitcoin in traditionellen Finanzsystemen wider, da institutionelle Anleger über regulierte Wege Zugang zu diesem digitalen Vermögenswert suchen.
BörsenNEWS.de berichtet ebenfalls über diese Entwicklung und betont die Rolle von BlackRock und MicroStrategy. MicroStrategy hat seine Bitcoin-Bestände auf beeindruckende 402.100 BTC aufgestockt, was das Unternehmen zu einem der größten privaten Bitcoin-Halter macht. Die steigende Nachfrage von institutionellen Investoren und großen Technologieunternehmen könnte das begrenzte Angebot von Bitcoin weiter verknappen und den Preis beeinflussen.
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