Obwohl Bitcoin die 103.000 US-Dollar Marke überschritten hat, warnt Anthony Scaramucci von SkyBridge Capital vor anhaltender Volatilität und empfiehlt einen langfristigen Anlagehorizont von mindestens vier Jahren. Er sieht die steigende institutionelle Akzeptanz und die Zulassung von Bitcoin-ETFs als positive Signale und vergleicht das Potential von Bitcoin mit dem von Gold. Trotz erwarteter Kursschwankungen glaubt er, dass der institutionelle Rahmen für Bitcoin ein stabileres Anlageumfeld schafft.
Trotz des jüngsten Kursanstiegs von Bitcoin auf über 103.000 US-Dollar mahnt Anthony Scaramucci, Gründer von SkyBridge Capital, zur Vorsicht hinsichtlich der anhaltenden Volatilität der Kryptowährung. In einem Interview mit Yahoo Finance, über das crypto.news berichtet, unterstrich Scaramucci die Notwendigkeit eines langfristigen Anlagehorizonts und die wachsende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin (BTC). Er analysierte sowohl die Risiken als auch die Chancen des aktuellen Kryptomarktes.
„Bitcoin ist eine Anlageform, bei der ich den Leuten immer rate, sie mindestens vier Jahre zu halten“, so Scaramucci. Er verwies auf den jüngsten Rückgang vom Höchststand von rund 103.900 US-Dollar und erinnerte unter Bezugnahme auf vergangene Entwicklungen an den größten Kurssturz von Bitcoin um 82 % sowie die schwierige Phase im Dezember 2022, als der Kurs bei etwa 16.000 bis 17.000 US-Dollar seinen Tiefpunkt erreichte. Gleichzeitig betonte er, dass jeder rollierende Vierjahreszeitraum trotz der Volatilität historisch positive Renditen erzielt habe.
Scaramucci sieht die jüngsten Preisrekorde als Zeichen der zunehmenden Reife von Bitcoin und seiner Annäherung an Mainstream-Investitionen von institutionellen Anlegern. Seiner Meinung nach hätte diese Entwicklung bereits früher stattfinden sollen, wurde aber durch regulatorische Hürden unter SEC-Vorsitzendem Gary Gensler verzögert. Die kürzlich erfolgte Zulassung von Bitcoin-ETFs und die steigende Akzeptanz an der Wall Street bieten nun, so Scaramucci, eine fundamentale Unterstützung für den Bitcoin-Kurs. Er zieht eine Parallele zu Gold und deutet an, dass eine Verzehnfachung des Bitcoin-Preises möglich sei, sollte Bitcoin die Marktkapitalisierung von Gold erreichen.
Im Zusammenhang mit seinem neuen Buch „The Little Book of Bitcoin“ erwähnte Scaramucci eine Meinungsverschiedenheit mit Michael Saylor von MicroStrategy hinsichtlich der optimalen Portfolioallokation. Scaramuccis Empfehlung von 2 % wurde von Saylor als zu konservativ kritisiert. Wie crypto.news berichtet, hält MicroStrategy Bitcoin im Wert von über 40 Milliarden US-Dollar, was die aggressive Anlagestrategie des Unternehmens verdeutlicht.
Mit Blick auf die Zukunft erwartet Scaramucci zwar weiterhin erhebliche Kursschwankungen, betont aber, dass der institutionelle Rahmen, der Bitcoin nun stützt, ein stabileres Anlageumfeld als in früheren Zyklen schafft. Die anhaltende Volatilität von Bitcoin wird auch durch aktuelle Marktdaten von coingecko.com und die Berichterstattung auf newsnow.co.uk untermauert, die die Preisschwankungen und die Reaktionen der Anleger dokumentieren.
Auch Binance berichtet über den Einfluss des Bitcoin-Höchststandes auf den NFT-Markt. Demnach verzeichnete der NFT-Markt ein deutliches Wachstum mit einem Gesamtumsatzvolumen von 196,2 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 34,23 % gegenüber den 146,5 Millionen US-Dollar der Vorwoche entspricht. Die Ethereum-NFT-Blockchain zeigte dabei die beste Performance und konnte ihr Umsatzvolumen auf fast 100,9 Millionen US-Dollar verdoppeln.