Bitcoin übertrifft 2024 die Altcoins aufgrund verschiedener Faktoren, darunter das Halving, das die Angebotsmenge reduziert, und das wachsende institutionelle Interesse, verstärkt durch die Zulassung von Bitcoin-ETFs. Zunehmende Regulierung, hohe Markenbekanntheit und die dezentrale Natur von Bitcoin tragen ebenfalls zu seiner starken Performance bei.
Bitcoin hat im Jahr 2024 eine beeindruckende Performance hingelegt und viele Altcoins hinter sich gelassen. Wie BTC-ECHO berichtet, erreichte Bitcoin nach der US-Wahl ein Rekordhoch, während viele Altcoins zwar ebenfalls zulegten, aber im Vergleich zu BTC deutlich schwächer abschnitten. Der Bitcoin-Marktanteil erreichte laut BTC-ECHO sogar ein Dreijahreshoch. Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen.
Das Bitcoin Halving, das etwa alle vier Jahre stattfindet, spielt eine entscheidende Rolle für die Preisentwicklung von Bitcoin. Durch die Halbierung der Blockbelohnung für Miner wird das Angebot an neuen Bitcoins reduziert. Wie André Dragosch, Kryptoexperte der ETC Group, in einem Beitrag für DAS INVESTMENT erläutert, ist der Effekt des Halvings historisch gesehen nicht sofort, sondern erst im Nachhinein deutlich spürbar. Dies liegt unter anderem daran, dass Miner ihre durch Mining generierten Bitcoins in der Regel verkaufen, was einen stetigen Verkaufsdruck erzeugt. Nach dem Halving verringert sich dieser Verkaufsdruck, da die Miner nur noch die Hälfte der Belohnung erhalten. Bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage führt dies zu einem Preisanstieg.
Die Zulassung von Bitcoin-ETFs in den USA hat das Interesse institutioneller Investoren weiter verstärkt. Wie FINANCIAL PLANNING NEWS berichtet, haben namhafte Banken wie BNY Mellon, J.P. Morgan, Goldman Sachs und Deutsche Bank bereits begonnen, Kryptoressourcen aufzubauen. Die Zulassung von ETFs vereinfacht den Zugang zu Bitcoin für institutionelle Anleger, was die Nachfrage und damit den Preis weiter antreiben kann. Bitcoin-2Go berichtet von Rekordzuflüssen in Bitcoin-ETFs nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten.
Die zunehmende Regulierung von Kryptowährungen und die wachsende Akzeptanz durch Unternehmen und Regierungen tragen zur Stärkung von Bitcoin bei. FINANCIAL PLANNING NEWS erwähnt die neue Regulierung der Verwaltung und Sicherung von Kryptowerten im Kreditwesengesetz (KWG) als Beispiel für die zunehmende Integration von Kryptowährungen in den bestehenden Finanzrahmen. Diese Entwicklung schafft Vertrauen und fördert die Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse.
Bitcoin profitiert von einem starken Netzwerk-Effekt und einer hohen Markenbekanntheit. Als erste und bekannteste Kryptowährung ist Bitcoin für viele Anleger der Einstieg in den Kryptomarkt. Diese starke Positionierung verleiht Bitcoin einen Vorteil gegenüber vielen Altcoins, die oft weniger bekannt und weniger verbreitet sind.
Die dezentrale Natur von Bitcoin und die hohe Sicherheit des Netzwerks sind weitere Faktoren, die zur Outperformance gegenüber dem Altcoin-Sektor beitragen. Bitcoin ist nicht von einer zentralen Instanz abhängig und gilt als widerstandsfähig gegen Zensur und Manipulation. Diese Eigenschaften machen Bitcoin für viele Anleger zu einem attraktiven Wertaufbewahrungsmittel.
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